02.05.2025 in Topartikel Gemeinderat
Bereits im Jahr 2008 wurde das lokale Bündnis für Familie auf Initiative der SPD Neuendettelsau als gemeinnütziger Verein gegründet. Inzwischen haben sich unter diesem Dach der Bürgertreff,
das Dorfkino, das Basarteam, der Sichere Hafen und das Bündnis für Demokratie und Zusammenhalt zusammengefunden.
Aktivitäten des Bündnisses waren in den letzten Monaten beispielsweise die Mitarbeit in der ISEK-Steuerungsgruppe der Gemeinde, die Ausstellung „Einsamkeit“, die Entwicklung der Vortragsreihe „Lichtgestalten“, die Lebensmittelrettung, der Musikalische Frühschoppen im Missionsgarten und die Mitveranstaltung der Ausstellung „Hope in Darkness“.
In der jüngsten Sitzung berichtete der Vorsitzende des Bündnisses für Familie, Eckard Dürr über die bisherige und aktuelle Entwicklung des Bürgertreffs.
https://buergertreff-neuendettelsau.de/
Dank der Förderung der Julius-Itzel-Stiftung und des Engagements vieler Ehrenamtlicher konnte dieser im April 2023 in der Passage eröffnet werden. Inzwischen haben sich in kurzer Zeit eine ganze Reihe von Dauer-Angeboten etabliert. Neben Stricken & Plaudern gibt es ein Trauercafé, eine Digital-Sprechstunde und einen Reparaturtreff. Dieser ist besonders gut frequentiert. Ebenso sehr gut angenommen wird das Dorfkino.
Auch der Mittagstisch für Senioren durch den Seniorenbeirat hat im Bürgertreff einen Platz gefunden.
Wichtige Angebote sind außerdem Vorträge und Kulturveranstaltungen.
Der Bürgertreff hat sich durch den Gesprächskreis „Deutsch International“ und durch die Zusammenarbeit mit dem Bereich Wohnen zu einem wichtigen Ort der Integration entwickelt.
Räumlich kommt der Bürgertreff insbesondere durch die Inanspruchnahme verschiedener Vereine an seine Grenzen, so Eckard Dürr. Die Nachfrage würde steigen und manchmal wäre ein zweiter Raum erforderlich. Gerne würde das Bündnis für Familie auch eine Fahrrad-Werkstatt aufbauen, so der Vorsitzende Eckard Dürr.
Da die Förderung der Julius-Itzel-Stiftung nur noch drei Jahre läuft und auch der Mietvertrag mit festen Konditionen begrenzt ist, sucht das Bündnis für Familie nach größeren Räumlichkeiten in der Ortsmitte. Eckard Dürr brachte dabei das „Deuerlein-Haus“ ins Gespräch und warb im Gremium um Unterstützung. Er könne sich auch vorstellen, dass sich mehrere Vereine zusammenschließen
Für Christoph Schmoll (SPD) ist der Bürgertreff in und für Neuendettelsau nicht mehr wegzudenken. „Unterschiedliche Menschen und Gruppierungen werden hier vernetzt und zusammengebracht,“ so der Bürgermeister. Im Hinblick auf die Zukunft sagte er zu: “Wir werden eine Lösung finden.“
Gemeinderat Christian Scheuerpflug (SPD) bedankte sich für das große Engagement der Ehrenamtlichen und würdigte was in so kurzer Zeit geleistet wurde.
Nachdem die Ortsverbindung zwischen Neuendettelsau und Wernsbach schon seit langem ein Thema im Gemeinderat ist, wurde jetzt auf Beschluss des Gemeinderates durch ein Fachbüro ein Vergleich von zwei verschiedenen Varianten für eine sichere Rad- und Gehwegverbindung zur Wernsmühle vorgestellt. „Schon seit vielen Jahren und mehreren Legislaturperioden beschäftigen wir uns mit einer Verbindung entlang der Kläranlage. Wir brauchen jetzt endlich eine sichere Rad- und Gehwegführung, eine gute Gesamtlösung und auch keine Kompromisse“, so Bürgermeister Christoph Schmoll.
Aus Sicht der Fachplaner wäre es eine Möglichkeit die Verbindung zwischen der Windsbacher Straße auf der nördlichen Waldseite bis zur Kläranlage mit einer Straßenüberquerung zu dem vorhandenen Fuß- und Radweg zu führen. Die zweite Variante schlägt eine Verschiebung der Straße nach Norden auf die Waldseite vor. Dabei wäre keine Querung erforderlich. Diese Möglichkeit würde unter Einbeziehung der staatlichen Förderung für die Gemeinde allerdings 900.000 Euro kosten.
Nachdem während der Sitzung der Vorschlag kam, die Maßnahme mit einer Sanierung der Ortsverbindungsstraße zu verbinden, wurde jetzt eine zweistufige Vorgehensweise beschlossen. Zunächst soll geprüft werden, ob der derzeitige Straßenzustand einer Sanierung bedarf. Dabei kämen die Gesamtkosten für die Verschiebung und Sanierung der Straße nach Abzug der Fördermittel auf Kosten von ca. 600.000 Tausend Euro. Falls es keiner nachweisbaren Straßensanierung bedarf soll die Variante mit einer Querung mit Kosten für die Gemeinde in Höhe von 400.000 Euro weiter final geplant werden.
Seitens des Gremiums war man sich einig, dass insbesondere durch die zunehmende Rennstrecke von Motorrad- und Autofahrern, mehr Schutz für Fußgänger und Radfahrende nötig ist.
Einen Zuschuss für den Fensteraustausch im Vereinsheim des TSC an der Heilsbronner Straße
in einer Höhe von bis zu 10 % der nachgewiesenen Kosten bis insgesamt maximal 2.602 € hat das Gremium in Aussicht gestellt.
Voraussetzung sind die gleichzeitige Bezuschussung durch den Bayerischen Sportverband und durch das Landratsamt Ansbach.
Neubau eines Einfamilienwohnhauses mit Doppelgarage
Im Rahmen einer Bauvoranfrage wurden Befreiungen von den Festsetzungen des
Bebauungsplanes in der „Froschlach Birkig“ hinsichtlich der Überschreitung der Baugrenze, der
Kniestockhöhe und der Dachüberstände zugestimmt.
Neubau einer Beherbergungsstätte in Wollersdorf
Einer Bauvoranfrage über den Neubau einer Beherbergungsstätte mit Fremdenzimmern mit insgesamt 10 Betten in Wollersdorf wurde eine Zustimmung in Aussicht gestellt.
Einbau einer Ferienwohnung in eine bestehende Scheune
Dem Einbau einer Ferienwohnung in eine bestehende Scheune in Haag stimmte das Gremium zu.
Anbau eines Einfamilienhauses
Dem Abbruch einer alten Halle sowie dem Anbau eines Einfamilienhauses in Wollersdorf wurde das gemeindliche Einvernehmen erteilt.
Nach einer siebenmonatigen Tätigkeit hat die Integrationsbeauftragte der Gemeinde, Susanne Wittmann, ihren ersten Tätigkeitsbericht vorgelegt.
Durch die Belegung der Gemeinschaftsunterkunft in der Johann-Flierl-Straße 27 (Selma-Haffner-Haus) im September war sie hauptsächlich mit der Begrüßung der Geflüchteten, dem Erstkontakt mit ihnen sowie der Unterstützung ihrer Eingewöhnung betraut.
Parallel zu diesen Tätigkeiten betrieb sie intensive Vernetzungsarbeit, unter anderem
mit Verantwortlichen im Sportverein, der örtlichen Gemeindeverwaltung, der
kommunalen Jugendarbeit, den Ehrenamtlichen des Sicheren Hafens, den Leitungen
der Kindertagesstätten und der Schulen sowie den Kolleginnen und Kollegen im Landkreis
Seit Jahresbeginn 2025 hat Frau Wittmann feste Sprechzeiten für die Geflüchteten eingeführt.
In ihrer Integrationsarbeit konzentriert sie sich auf die Bereiche Bildung, Ausbildung und Beruf. Sie Strebt dabei eine enge Zusammenarbeit mit den Schulen, Kindergärten und der kommunalen Jugendarbeit an.
In Zusammenarbeit mit dem Migranten Herrn Moneer Ballish plant sie Workshops und Kunstprojekte zu seinem Kinderbuch „Rahil - Flucht in ein neues Leben“.
Ein weiterer Schwerpunkt ihrer Arbeit ist die konkrete kommunale Integration von Geflüchteten. So konnte sie inzwischen einige junge Männer im Unified-Fußball-Team von Diakoneo unterbringen. Auch beim vom TSC Neuendettelsau und dem Sichern Hafen veranstalteten „Internationalen Neuendettelsau Cup“ war die Beteiligung Geflüchteter hoch.
Daneben konnte sie bereits ein Dutzend gespendeter Fahrräder an Geflüchtete
weitergeben und damit zum einen deren Mobilitätsradius erhöhen, zum anderen aber
auch über Hilfe bei der Fahrradreparatur durch eine Privatperson persönliche
Kontakte knüpfen. Diese Kontakte sollen durch das Angebot von regelmäßig stattfindenden Fahrrad-Reparatur-Workshops intensiviert werden.
Außerdem organisierte sie, dass ein Teil der Wanderausstellung „Hope in Darkness“ nach
Neuendettelsau kam.
Ziel der Integrationsbeauftragten Susanne Wittmann ist es, in den nächsten Wochen und Monaten die Kontakte zu den Geflüchteten zu erweitern und Migranten aus allen Unterkünften und den Privatwohnungen zu erreichen. Geplante Aktionen dabei sind integrative Projekte wie Treffen zu gemeinsamem Handwerken oder Handarbeiten mit dem Ziel, verkaufbare Gegenstände herzustellen, gemeinsames Kochen von jeweils landetypischen Speisen und anschließendem gemeinschaftlichen Essen, lockere Treffen zum Sprechen-Üben im Rahmen eines Sprach-Cafés, Hausaufgabenhilfe sowie Bastel- und Spieltreffs für Kinder.
Auch plant sie die Vorbereitung und Durchführung von Ständen bei verschiedenen gemeindlichen
Veranstaltungen (Fest der weltweiten Kirche, Gemeindefest, Weihnachtsmarkt) und
ein Kunstprojekt mit einem afghanischen Fotografen zum Thema „Meine
Geschichte“. Auch mögliche Tandemprojekte mit deutschen und ausländischen Kindern sind in der Planung.
Ab 1. Mai wird die vakante Stelle der Flüchtlings- und Integrationsberatung für das Übergangswohnheim in der Wilhelm-Löhe-Straße 6 und die Gemeinschaftsunterkunft in der Heilsbronner Straße 1 a neu besetzt. Die Mitarbeiterin des Diakonischen Werkes Ansbach wird auch für aus den Unterkünften ausgezogene Personen und Familien im Gemeindegebiet von Neuendettelsau zuständig sein. Angestellt ist sie vom Diakonischen Werk Ansbach.
In Zusammenarbeit mit dem Bereich Wohnen von Diakoneo startete die Integrationsbeauftragte der Gemeinde, Susanne Wittmann, im März das Projekt „Ehrenamtsarbeit für Geflüchtete“. Hier wurde den Bewohnern der Gemeinschaftsunterkunft in der Johann-Flierl-Straße 27 das Angebot gemacht, gegen Erhalt einer Ehrenamtsurkunde unentgeltlich in die Bereiche Küche, unmittelbare Arbeit mit Menschen mit Behinderung und hausmeisterliche Tätigkeiten hineinschnuppern zu dürfen. Dabei besteht die Option einer späteren Anstellung.
Arbeitsgelegenheiten für Flüchtlinge in der Feuerwehr, der Grund- und Mittelschule sowie dem Bauhof werden von der Gemeindeverwaltung organisiert.
13.04.2025 in Gemeinderat
Nachdem kürzlich mehrere Eltern an die Verwaltung mit dem Wunsch einer zukünftigen Mittagsbetreuung für Grundschüler herangetreten sind, hat die Verwaltung verschiedene Möglichkeiten untersucht. Dabei wurden auch Vor- und Nachteile einer offenen oder gebunden Ganztagsschule untersucht. Bürgermeister Christoph (SPD) Schmoll empfahl dem Gremium, den Vorschlag der Verwaltung anzunehmen, um bis zur Fertigstellung der neuen Schule eine kleine Entlastung für die Betroffenen Eltern zu erreichen. Letztendlich hat sich das Gremium einstimmig für die Prüfung der Realisierung einer Mittagsbetreuung bis 14.00 Uhr entschieden.
Diese würde am ehesten dem Wunsch der Eltern entgegenkommen und flexible Buchungen ermöglichen, so die Mehrheitsmeinung. Laut des Anbieters für eine Mittagsbetreuung sei es allerdings nicht einfach, in der Region entsprechendes Personal zu finden.
Gemeinderätin Birgit Bischoff (SPD) regte an, bei der sicher schwierigen Personalsuche für drei Stunden täglich um die Mittagszeit, die Blicke zu weiten. Bei Diakoneo würden in naher Zukunft, wie aus Presseberichten zu lesen war, Berufsbildende Schulen geschlossen. Vielleicht ließe sich der ein oder andere Kontakt mit Fachpersonal knüpfen. Ferner gelte es zu eruieren welches Personal tatsächlich für eine reine Mittagsbetreuung vorgehalten werden muss, so Birgit Bischoff.
Gemeinderat Christian Scheuerpflug (SPD) bedankte sich bei der Verwaltung für die gute Ausarbeitung und den vorliegenden Vorschlag. Auch wenn zunächst nur mit zwei Gruppen gestartet werden soll und die Betreuungszeit auf 14:00 Uhr beschränkt sei, sei das für den Großteil der betroffenen Eltern ein gutes Angebot. „Die noch offenen Fragen zu den Räumlichkeiten lassen sich sicherlich auch ohne großen finanziellen Aufwand lösen,“ so Christian Scheuerpflug.
Hinsichtlich des Neubaus der Schule musste sich das Gremium für eine zukünftige Betreuungsform der Grundschüler entscheiden. Dies sei laut Bürgermeister Schmoll insbesondere für die das Genehmigungsverfahren und die Beantragung von Fördermitteln wichtig.
Gemeinderätin Natalie Ernst (SPD) bedauerte, dass aktuell kein ausreichender Bedarf für eine gebundene oder kooperative Ganztagesschule vorhanden sei. Diese Modelle würden mehr Chancengerechtigkeit für Kinder mit unterschiedlichen familiären Hintergründen gewährleisteten. Insbesondere der kooperative Ganztag würde auch Ferienzeiten abdecken. Außerdem zeigte sich Natalie Ernst über Betreuungszeiten nur bis 16:00 Uhr an nur vier Tagen pro Woche erstaunt.
Geschäftsleiter Grün erklärte, dass dies der geförderte Zeitraum sei, längere Betreuung müsste dann über Elternbeiträge finanziert werden.
Das Gremium entschied sich nach eingehender Diskussion einstimmig für eine offene Ganztagsschule im Grundschulbereich. Maßgeblich war dabei auch, dass viele Kinder nachmittags bereits andere Aktivitäten in Vereinen oder im Musikunterricht hätten.
Für die Mittelschule soll ein gebundener Ganztagszug weiterbehalten werden.
Im Rahmen einer Sanierungssatzung wurde jetzt das Sanierungsgebiet „Ortsmitte“ für das Integrierte Städtebauliche EntwicklungsKonzept festgelegt. Dabei wird auch geregelt, dass die Gemeinde bei baulichen Veränderungen oder bei einem Verkauf in diesem Gebiet zustimmen muss. Außerdem ist in der Satzung ein Vorkaufsrecht der Gemeinde vorgesehen.
Die Sanierungen sollen in einem Zeitraum von 15 Jahren durchgeführt werden.
https://www.neuendettelsau.eu/leben-gewerbe/bauen-wohnen/ortsentwicklung
Nachdem der Haushalt im entsprechenden Ausschuss unter Beteiligung aller Fraktionen ausführlich besprochen und beraten wurde, stimmte der Gemeinderat diesem einstimmig zu.
Mit den Worten „Kommen wir nun zum wichtigsten Teil der Sitzung,“ eröffnete Bürgermeister Schmoll (SPD) diesen Tagesordnungspunkt.
Er ist diesbezüglich der Auffassung, dass sich die finanzielle Lage der Gemeinde mit hohen Rücklagen und stabilen Einnahmen im Vergleich mit anderen Kommunen noch vergleichsweise gut darstellt. Effekte, wie die Inflation, die Entwicklung der Kreisumlage durch ANregiomed und den ÖPNV sowie der bevorstehende Neubau der Grund- und Mittelschule werden die finanziellen Spielräume der Gemeinde in der Zukunft aber einschränken. Es gilt aus seiner Sicht in der Zukunft zu sparen, zu priorisieren und vor allem die richtigen Impulse für Wohnen und Gewerbe zu setzen, um eine positive Entwicklung für Neuendettelsau in Zukunft sicherzustellen.
„Der Haushalt is besser als bassd scho, er is ned schlecht, also gut und solide durchgerechnet.“ Mit diesen Worten eröffnete Fraktionssprecher Manfred Riedel (SPD) seine Haushaltsrede. Die Prokopfverschuldung betrage 392 Euro und liege damit weit unter dem bayerischen Durchschnitt mit 865 Euro. Außerdem seien keine Kreditaufnahme erforderlich und Investitionen von rund 1,7 Millionen Euro möglich. Als Beispiele nannte er Planungskosten für den Schulneubau und Umsetzungsmaßnahmen zur Fahrradfreundlichen Kommune. Aber auch wichtige Maßnahmen zur Sanierung und zum Erhalt von Gehwegen und Straßen seien vorgesehen. Besonders hob der die Dachsanierung des Bahnhofsgebäudes hervor. Dies hatte dem Heimatverein als Betreiber des Museums große Sorge bereitet.
Allerdings müsse auch in Wohnbauland, Gewerbeansiedelung und Innerortssanierung investiert werden, um die dauerhafte Leistungsfähigkeit der Gemeinde zu erhalten, so Manfred Riedel. Sein Resümee: “Der Haushaltsplan 2025 ist solide und hat die Zukunftsaufgaben im Blick.“
In den Vorbemerkungen zum Haushalt schreibt die Kämmerin: „Zur Erhaltung der dauernden Leistungsfähigkeit der Gemeinde ist Haushaltsdisziplin sowie eine sparsame und wirtschaftliche Ausgaben- und Mittelbewirtschaftung erforderlich“. Dieser Selbstverpflichtung stimmten alle Fraktionssprecher zu und lobten die Vorarbeit der Kämmerei. Dank galt dabei allen Mitarbeitenden der Gemeinde.
Nachdem es in den vergangenen Jahren durch entsprechende Vorfälle immer wieder zu Veränderungen der Sperrzeiten in Gaststätten und Vergnügungsstätten gab, hat der Gemeinderat eine neue Sperrzeitenverordnung erlassen. Diese soll jetzt längerfristig gelten.
Die Kerwabuam und ein Wirt hatten bei der Nachbesprechung der letztjährigen Kirchweih den Wunsch auf eine erneuerte Änderung der Sperrzeitverordnung geäußert.
Ab dem Jahr 2025 sollen folgende Zeiten gelten:
Do. – So. Musikende: 01:00 Uhr Mo. 23:30 Uhr
Do. – So. Ausschankende: 01:30 Uhr Mo. 00:30 Uhr
Do. – So. Sperrzeit: 02:30 Uhr Mo. 01:30 Uhr
Durch den Ausbau Bundesautobahn A 6 von zwei auf drei Fahrstreifen müssen bei einem Feuerwehreinsatz öfters zwei Spuren gesperrt werden. Insbesondere an Wochenenden und nachts fahren PKW- und LKW-Fahrer mit hohen Geschwindigkeiten durch die Einsatzstellen. Dieser Gefahrenschwerpunkt soll mit einem zweiten Anhänger entschärft werden.
Da die Feuerwehr Lichtenau auch einen neuen Verkehrssicherungsanhänger beschafft, kann im Rahmen einer kommunalen Kooperation eine höhere Förderquote erreicht werden.
Der Errichtung eines Hackschnitzellagers und einer Garage im Gemeindegebiet Haag stimmte das Gremium zu.
Der Neubau eines Wohnhauses mit drei Wohneinheiten in Reuth wurde genehmigt.
Die Erhöhung eines Doppelstabmattenzaunes auf eine Höhe von 1,90 m entlang einer Parkbucht am Holunderweg wurde abgelehnt.
Die Befreiung von der Dachbegrünung für vier Garagen am Neuweiher im Gewerbegebiet wurde abgelehnt.
Der Errichtung eines 2-geschossigen Bürogebäudes mit Flachdach und Dachbegrünung am Gewerbering stimmte der Gemeinderat zu.
Der Nutzungsänderung eines Kellers zu einer Wohnung Am Kälberweiher wurde genehmigt.
Entstehen soll eine 3-Zimmerwohnung, die durch die außenliegende Kellertreppe
erschlossen wird.
04.04.2025 in Gemeinderat
Nach der ersten Präsentation des Siegerentwurfes zum Baugebiet „Oberer Schaltengarten“ wurden jetzt die vorgeschlagenen Änderungsvorschläge präsentiert.
Insgesamt sind nun mehr Einfamilienhäuser mit entsprechenden Stellplätzen vorgesehen. Nach wie vor ungeklärt ist die Gesamtzahl der Stellplätze pro Wohneinheit. Nachdem das Baugebiet möglichst autofrei sein soll, muss das Gremium demnächst einen entsprechenden Schlüssel beschließen. Davon abhängig ist der Bau eines Parkstadels. Gemeinderat Marcus Schomber (CSU) mahnte dazu, mögliche Folgekosten zu bedenken.
Gemeinderätin Birgit Bischoff (SPD) befürwortete die Möglichkeit, an den Einfamilienhäusern nicht nur Stellplätze, sondern auch Garagen zu ermöglichen. Außerdem sprach sie sich für einen Parkstadel aus um zukünftig platzsparend möglichst viele Stellplätze zur Verfügung zu haben.
Als Fachmann wies Gemeinderad Rudolf Buchinger (SPD) darauf hin, dass ausreichend Flächen für Feuerwehreinsätze zur Verfügung stehen müssen. Dies insbesondere bei Mehrfamilienhäusern.
Dass die Stellplätze für die Reihenhäuser in einer gemeinsamen Tiefgarage mit den Mehrfamilienhäusern geplant sind, kritisierte Christian Scheuerpflug (SPD). Das sei nicht markttauglich. Außerdem empfahl er, noch einmal über die Zahl der Stellplätze zu diskutieren, um auf die zweite Ebene der Parkstadeln verzichten zu können. Ein Parkplatz sei für die Kommune einfacher zu unterhalten als ein Parkhaus.
Geklärt werden müssen nun insbesondere die Zahl der vorgeschriebenen Stellplätze und in diesem Zusammenhang die Notwendigkeit eines Parkstadels.
Siehe Beispiel hier: https://www.hkarchitekten.at/de/projekt/bo-holzparkhaus-bad-aibling/
Insgesamt soll laut Bürgermeister Christoph Schmoll (SPD) das Baugebiet am „Oberen Schaltengarten“ schrittweise bebaut und zeitnah vermarktet werden.
Auf Einladung von Bürgermeister Christoph Schmoll stellte der Musikschulleiter Thomas Grillenberger
die umfangreiche Arbeit der Musikschule Rezat-Mönchswald vor. Diese unterrichtet inzwischen ca. 1.200 Schülerinnen und Schüler. Wichtig sei es ihm, so der Leiter, Menschen aller Altersgruppen zusammen zu bringen und Brücken zu bauen.
Außerdem freut er sich auf den Schulneubau in Neuendettelsau, um endlich auch bessere Räumlichkeiten zur Verfügung zu haben. Derzeit findet der Unterricht der Musikschule in der ehemaligen Hausmeisterwohnung im Keller der Grundschule statt.
Gemeinderat Rudolf Buchinger fragte im Hinblick auf die Feuerwehrkapelle nach, welche Instrumente angeboten werden und ob eine Zusammenarbeit mit der Feuerwehrkapelle Neuendettelsau möglich sei. Thomas Grillenberger berichtete, dass die Musikschule inzwischen Unterricht in einer Reihe von Blasinstrumenten anbieten. Eine Zusammenarbeit begrüßte er.
Gemeinderat Christian Scheuerpflug, als Vertreter der Gemeinde Neuendettelsau im Verein Musikschule Rezat-Mönchswald e.V., lobte die hervorragende Arbeit der Musikschule und regte an, den Sozialtarif für einkommensschwächere Familien regelmäßig zu überprüfen und anzupassen.
https://www.musikschule-rezat-moenchswald.de/aktuell.
Einstimmig beschloss der Gemeinderat eine Zweckvereinbarung für die Umsetzung des Integrierten Ländliche Entwicklungskonzepts (ILEK) zwischen dem Zweckverband Kernfranken und der Gemeinde Neuendettelsau.
Handlungsfelder sind dabei die interkommunale Zusammenarbeit, die Ortskernvitalisierung und Innenentwicklung, die Daseinsvorsorge und Infrastruktur, das Gemeinschaftsleben der Generationen, Wirtschaft, Gewerbe und Informationstechnik, Breitbandversorgung, Land- und Forstwirtschaft, Kulturlandschaft und neue Energien sowie Tourismus, Naherholung und Kultur.
Der Gemeindetrat hatte bereits im letzten Jahr den Neuendettelsauer Kerwabum die Erlaubnis erteilt, in einer Gemeinschaftsaktion mit einer Brauerei ein eigenes Bier mit dem Wappen der Gemeinde herzustellen. Allerdings reichte die vorgesehene Menge nicht aus. Deshalb genehmigte der Gemeinderat die weitere Verwendung des Gemeindewappens und die Verdoppelung der Biermenge auf 3.000 Liter.
Nachdem es nach zahlreichen Verhandlungen nicht gelungen ist im bisherigen Gewerbegebiet „Fürschlag“ Grundstücke zu erwerben, sah sich der Gemeinderat gezwungen nach anderen Möglichkeiten zu suchen. In mehreren Sitzungen wurde dabei das in verkehrsgünstiger Lage im Osten von Aich am Hirten Buck an der Ortsverbindungsstraße nach Mausendorf gelegene Gebiet favorisiert. Der dazu erforderliche Beschluss für die Änderung des Flächennutzungsplans mit integriertem Landschaftsplan sowie der Aufstellungsbeschluss eines Bebauungsplans wurde in der jüngsten Sitzung mehrheitlich mit 15:4 Stimmen beschlossen.
„Wir brauchen, gerade im Umbruch von Diakoneo, dringend neue Arbeitsplätze in Ortsnähe“, betonte Fraktionssprecher Manfred Riedel (SPD). Er wies dabei darauf hin, dass die SPD-Fraktion bereits im letzten Jahr zahlreiche Vorschläge für die Gestaltung eines Baugebietes gemacht habe. „Wir müssen Gewerbegebiet neu denken“, so Manfred Riedel. Schwerpunkte seien dabei Dachbegrünung, Schotterrasen, Retentionsmulden, Grünzüge, Fassadenbegrünung, Plätze mit Aufenthaltsqualität, Erneuerbare Energien, Energieeffizienz der Gebäude, Wärme- und Stromspeicher sowie ein ÖPNV-Anschluss.
Gemeinderat Marcus Schomber bedauerte, dass dem Gremium nichts anderes übrig bliebe, da Grundstücksbesitzer an anderer Stelle nichts verkaufen.
Bürgermeister Christoph Schmoll ergänzte dazu, dass in Neuendettelsau die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätze seit 2013 sinkt bzw. stagniert, während in allen Vergleichskommunen die Zahl der Arbeitsplätze um 30 % bis 70 % angestiegen ist. Zwar hatte diese besorgniserregende Entwicklung bislang noch keine signifikant nachteiligen Auswirkungen auf Neuendettelsau, wenn aber jetzt nicht gegengesteuert wird, müsse man mit erheblichen negativen Konsequenzen rechnen.
Der Stadtrat der Stadt Windsbach hatte die Aufstellung eines Bebauungsplanes mit integriertem Grünordnungsplan „An der Heilsbronner Straße“ in Windsbach beschlossen.
Nach Sichtung der Unterlagen wurden auf Empfehlung der Verwaltung keine Einwände erhoben.
Auf Antrag des Freundeskreises Treignac wurde diesem die Verwendung des Wappens der Gemeinde Neuendettelsau für ein Treignac-Banner genehmigt. Dieses soll beispielsweise beim Weihnachtsmarkt für größere Aufmerksamkeit sorgen.
Durch den Breitbandausbau finden derzeit verschiedene Straßensperrungen statt. Diese werden wöchentlich auf der Homepage der Gemeinde unter dem Newsbereich veröffentlicht.
https://www.neuendettelsau.eu/startseite.
Nach dem Kernfrankenfest Anfang Mai gibt es in Neuendettelsau für circa drei Wochen größere Verkehrsbehinderungen, da der Ortsteil Reuth bis zum 25. Mai 2025 komplett gesperrt sein wird. Es werden entsprechende Umleitungen ausgeschildert. Die Sternplatzkreuzung erhält vorübergehend auch eine Ampelschaltung.
28.02.2025 in Gemeinderat
Die Gemeinde Neuendettelsau hatte in den vergangenen zwei Jahren durch Architekten und Stadtplaner das integrierte städtebauliche Entwicklungskonzept (ISEK) erstellen lassen. Dabei wurde
eine vertiefte Betrachtung der Ortsmitte mit vorbereitenden Untersuchungen durchgeführt.
Nach Abschluss des Verfahrens zur Beteiligung der Öffentlichkeit, der Behörden sowie sonstiger
Träger öffentlicher Belange wurden jetzt seitens der Planer die Empfehlungen und Einwände vorgestellt und erläutert.
Stellungnahmen abgegeben haben dabei die N-ERGIE Netz GmbH, das Bundesamt für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistung, das Landratsamt Ansbach, das Bauamt Petersaurach, die Deutsche Telekom Technik GmbH, das Wasserwirtschaftsamt Ansbach, der Zweckverband zur Wasserversorgung der Reckenberg Gruppe, die Vodafone GmbH sowie das Amt für Ländliche Entwicklung Mittelfranken. Seitens der Behörden und Träger öffentlicher Belange gab es keine Einwände.
Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Nürnberg, als Vertreterin der wirtschaftlichen Interessen für Mittelfranken, sieht in den im ISEK vorgesehenen Maßnahmen die Möglichkeit der Attraktivitätssteigerung des Standorts Neuendettelsau. Außerdem geht die IHK von einer Verbesserung der Lebensqualität und einer Stärkung des ländlichen Raums aus. Auch die Überlegungen zur Ausweisung eines Gewerbegebiets, wegen anhaltend hoher Nachfragen, wurden begrüßt.
Das Staatliche Bauamt Ansbach nahm zu den Bereichen „Mobilität, Verkehr, Erschließung, Parken, Fuß- und Radverkehr, ÖPNV“ Stellung. Themen waren dabei u.a. Geschwindigkeitsbeschränkungen, das Parken, die Umstufung der Haupt- und Heilsbronner Straße als Gemeindestraße, die Schaffung von Querungshilfen sowie ein Radverkehrsnetz.
Grundsätzlich begrüßte das Staatliche Bauamt die Entwicklung des Sternplatzes als Mobilitätsstation mit barrierefreier Bushaltestelle. Dabei sollte das Konzept und die Gestaltung des Sternplatzes im Planungsstadium frühzeitig mit den Busunternehmen und den Bürgern diskutiert werden.
Der Gemeinderat nahm die Stellungnahmen und Ausführungen sowie die Empfehlungen der verschiedenen Behörden zur Kenntnis. Dabei wurde betont, dass das ISEK keine Detailplanung darstellt und die vielfältigen Hinweise in den weiteren Planungen berücksichtigt werden.
Auch der Gewerbeverband Neuendettelsau hatte sich in seiner Mitgliederversammlung mit der Ortskernentwicklung im Rahmen des ISEK befasst. Einwände gab es dabei hinsichtlich der Umwidmung der Haupt- und Heilsbronner Straße in eine Gemeindestraße, da Einschränkungen für den landwirtschaftlichen und gewerblichen Verkehr befürchtet werden.
Außerdem hat man die Sorge, dass ein Tempolimit im Kernort den Ort Neuendettelsau sowohl für Kunden als auch für Gewerbebetriebe unattraktiv macht.
Eine zeitliche Beschränkung bei den Kurzzeitparkplätzen samt Überwachung wurde begrüßt.
Der Planer entkräftete die Bedenken. Eine Verkehrsberuhigung in der Hauptstraße würde angestrebt, um die Nutzung für alle Verkehrsteilnehmer verträglich zu gestalten und nicht dem Kraftfahrzeug allein den Vorrang zu geben. Aus den Erfahrungen und aus fachlicher Sicht käme es zu einer Erhöhung der Aufenthaltsqualität, der Verkehrssicherheit und der Attraktivität für Bewohner und Gewerbetreibende.
Gemeinderätin Birgit Bischoff (SPD) plädierte dafür dem ISEK eine Chance zu geben und mit den Gewerbetreibenden das Gespräch zu suchen und im Gespräch zu bleiben. Ideen und Anregungen sollten aufgenommen werden, da das ISEK ein wachsender Prozess ist und nichts in Stein gemeißelt sei. Bischoff verwies auf das Beispiel "Innenstadt Gunzenhausen". Dort habe sich die Aufenthaltsqualität durch die Ansiedlungen neuer kleiner Geschäfte, Läden und Startups deutlich verbessert. „Wäre es nicht ein gemeinsames Ziel, dass sich Neuendettelsau dahin gehend entwickelt,“ fragte und ermunterte sie.
Bürgermeister Christoph Schmoll (SPD) betonte, dass es bei der Maßnahme für ihn primär um die Steigerung der Attraktivität und Verbesserung von Standortfaktoren für Gastronomie, Dienstleistung und Einzelhandel gehe, nicht primär um einen Eingriff in den Verkehr.
Themen des Bund Naturschutzes waren u.a. die Innenortsverdichtung, eine ökologische Nachverdichtung, der Grünflächenerhalt, eine Verkehrswende sowie ein Vorschlag zur Umgestaltung des Sternplatzes.
Der Fachplaner wies darauf hin, dass ökologisches Planen und Bauen im ISEK an verschiedenen Stellen mehrfach berücksichtigt werden. Auch Maßnahmen der Begrünung würden im ISEK wiederholt ausgeführt.
Die Maßnahmen der Verkehrsberuhigung seien im ISEK ausführlich behandelt und stützten sich auf die bestehenden Gutachten zum Gesamtverkehr und zum Radverkehr.
Bezüglich des Sternplatzes spricht sich der Bund Naturschutz Neuendettelsau für eine Planung mit minimaler Versiegelung der jetzigen Grünfläche und maximalem Schutz des Baumbestandes aus.
Außerdem solle eine zweite Busspur entfallen.
Der Planer betonte diesbezüglich, dass der Vorschlag zum Sternplatz das Ergebnis einer umfangreichen Bürgerbeteiligung sei. Diese solle auch bei der konkreten Planung umgesetzt werden.
Der Fahrgastverband PRO BAHN stellte in Frage, ob der Sternplatz der richtige
Ort für eine „Mobilitätsdrehscheibe“ sei und ob der Bahnhof nicht geeigneter wäre.
Die Gutachter hatten jedoch gezielt den Sternplatz als Mobilitätsdrehscheibe gewählt, da hier Schülerverkehre stattfinden und der Standort innenortsnah ist, erläuterte der Planer.
„Den Standort Bahnhof mit dem Sternplatz sinnvoll zu verbinden würde wohl beiden Standorten weiterhelfen,“ so der Fachmann.
Insgesamt hatten sich vier Personen in ihren Stellungnahmen und Vorschlägen zu folgenden Themen geäußert:
Aufwertung und Beleben des Ortskerns
Ortsbild und Aufenthaltsqualität
Grünflächen, Anger und Parkflächen
Entwicklung eines Bürgerhauses in der Ortsmitte
Temporegelung, Geschwindigkeitsreduzierung
Kurzzeitparken
Aufwertung des Sternplatzes,
Abgrenzung des Sanierungsgebiets
Umwidmung der Kreisstraße
Ausweichstrecken und Schleichwege
Parksuchverkehr
Fahrrad-Ost-West-Achse
Entfernen der Zusatzschilder „Radfahrer frei“
Sternplatz
Barrierefreiheit
Förderung des Aufbaus von Nachbarschaftshilfe
Die Stellungnahmen und Ausführungen der Privatpersonen wurden zur Kenntnis genommen.
Die Hinweise sollen bei der Konkretisierung und den Detailplanungen der Maßnahmen berücksichtigt werden.
Eine Befreiung von den Festsetzungen des Bebauungsplans "An der Weiherstraße“ hinsichtlich der Dachgestaltung sowie der Überschreitung der Breite und der Unterschreitung des Mindestabstands wurde abgelehnt. Der Mehrheit des Gremiums war es wichtig hier keinen Präzedenzfall zu schaffen. In diesem Baugebiet wurden bisher keine Abweichungen vom Bebauungsplan genehmigt.
In diesem Jahr findet die turnusgemäße Bürgerfahrt nach Treignac über das Himmelfahrtswochenende von Donnerstag, 29. Mai bis Sonntag, 1. Juni 2025 statt.
Für Jugendliche wird in den Pfingstferien von Montag, 16. bis Freitag, 20. Juni 2025
eine Freizeitbegegnung in Treignac stattfinden.
Als Eigenbeteiligung sind 250 €/Jugendlicher zu bezahlen. Für die Jugendfahrt nach Treignac werden gerne noch Anmeldungen entgegengenommen.
Die Fahrten dienen der Erhaltung und Förderung der deutsch-französischen Partnerschaftsbeziehungen.
Nachdem es wiederholt zu Beschwerden wegen der Fremdnutzung des Parkplatzes
am Freizeitbad Novamare kam, wird jetzt eine neue Parkzeit-Regelung eingeführt.
Die Parkzeit für den nördlichen Bereich wird von Montag bis Freitag in der Zeit von 8 – 13 Uhr auf 2 Stunden begrenzt. Damit soll insbesondere für die Kursteilnehmer ermöglicht werden am Novamare Parkplätze zu finden.
Die Schrägparkplätze gegenüber der Bushaltestellen stehen ohne zeitliche Begrenzung zur Verfügung.
Eine Kontrolle durch die kommunale Verkehrsüberwachung ist vorgesehen.
04.02.2025 in Gemeinderat
Ahndung von Ordnungswidrigkeiten auf Gehwegen möglich
Nach Rückmeldung der Kommunalaufsicht hat der Gemeinderat der Satzung des Zweckverbandes Kernfranken zugestimmt. Darin wird unter anderem als Aufgabe auch die Ahndung von Verstößen im ruhenden Verkehr, Verstöße gegen die Vorschriften über die zulässige Geschwindigkeit sowie Verstöße die von Radfahrern auf Gehwegen begangen werden festgelegt.
Zuschuss für die Schutzausrüstung
Die Gemeinde stellt den Feuerwehrleuten eine entsprechende Schutzausrüstung kostenlos zur Verfügung. Dazu gehören auch ordentliche, den Vorschriften entsprechende Stiefel. Allerdings möchten die Feuerwehrangehörigen ihre Stiefel selbst kaufen, weil dann jeder die Möglichkeit hat, selbst zu entscheiden, welche Stiefel er will.
Deshalb hat der Gemeinderat den bisherigen Zuschuss von 100 auf 200 Euro erhöht. Gemeinderat Rudolf Buchinger (SPD) plädierte für diese Erhöhung, da die Feuerwehrangehörigen als Mitglieder einer Schwerpunktfeuerwehr auf hochwertige Stiefel angewiesen sind.
Zuschüsse für sportliche Erfolge ortsansässiger Vereine
Bei sportlichen Erfolgen in Deutschen Meisterschaften sowie gleichwertigen Wettbewerben hatte das Gremium schon früher festgelegt, dass nicht nur die Plätze 1 – 3, sondern die Platzierungen 1 – 5 zur Ehrung herangezogen werden.
Inzwischen wurde festgestellt, dass dabei sehr hohe Beträge herauskommen würden. Deshalb wurde jetzt eine Deckelung eingeführt. Pro Verein und Jahr beträgt die Höchstgrenze der Zuwendung zukünftig 1.500 Euro.
Ein Geldbetrag wird allerdings nur dann ausbezahlt, wenn der sportliche Erfolg auf eine Vereinszugehörigkeit in Neuendettelsau zurückzuführen ist. Damit soll das ehrenamtliche Engagement ortsansässiger Vereine gewürdigt werden.
Der Gemeinderat hat mehrheitlich entschieden, die Straßenbeleuchtung wieder durchgehend brennen zu lassen, um das Sicherheitsempfinden der Bürgerinnen und Bürger bei Nacht zu verbessern.
Laut Bürgermeister Schmoll (SPD) wird mit fortschreitender Umrüstung auf LED auch der Nutzen durch die Abschaltung immer geringer.
In der Sitzung des Bau- Umwelt- und Verkehrsausschusses vom im Februar letzten Jahres wurde der Antrag auf Erlass einer Baumschutzsatzung mehrheitlich abgelehnt. Auf Antrag von Gemeinderat Christian Scheuerpflug (SPD) wurde nun eine Selbstverpflichtungserklärung zum Schutz von Bäumen vorgelegt. Das Gremium stimmte mehrheitlich zu.
Im Vorwort der Erklärung heißt es dazu:
„Bäume erfüllen wichtige Funktionen für den Naturhaushalt, tragen zur Prägung des
Ortsbildes und Aufwertung des Wohnumfeldes bei. Sie sind ein unverzichtbarer
Bestandteil für die Lebensqualität und die nachhaltige Entwicklung in der Gemeinde
Neuendettelsau und deshalb zu schützen und zu erhalten. Der Erhalt eines gesunden
Baumbestandes ist daher ein Ziel der Gemeinde Neuendettelsau. Neben den
ortsplanerischen, naturschutzrechtlichen und denkmalpflegerischen Instrumenten des
Baumschutzes stellt diese Richtlinie eine Selbstverpflichtung der Gemeinde
Neuendettelsau dar.“
Laut der Erklärung ist es zukünftig verboten, Bäume, mit Ausnahmen von Nadelbäumen, ab einem Stammumfang von 80 cm (ca. 25 cm Durchmesser) auf allen kommunalen Flächen zu entfernen, zu zerstören, zu schädigen oder wesentlich zu verändern. Dies gilt beispielsweise für die Baumanlagen an der Windsbacher Straße und an der Hauptstraße. Nicht betroffen sind Bäume im gemeindlichen Wald. Sollte es jedoch erforderlich sein, Bäume beispielsweise aufgrund von Baumaßnahmen oder der Verkehrssicherungspflicht zu fällen, müssen diese ersetzt werden.
Verkaufsoffene Sonntage
Wie jedes Jahr hat der Gemeinderat auch für das Jahr 2025 die verkaufsoffenen Sonntage für die Kirchweih am 06. Juli sowie für das Dorffest am 21. September von 12:00 Uhr – 17:00 Uhr festgelegt.
Garagenanlage statt Wohnbebauung abgelehnt
Die Errichtung einer Garagenanlage mit fünf Carports und weiteren fünf Garagen sowie einer weiteren Garage auf dem östlich angrenzenden Grundstück in der Friedenstraße wurde abgelehnt.
Umnutzung einer Werkstatt
Der Umnutzung einer Werkstatt in der Schlauersbacher Straße/Ecke Lerchengasse zu Wohnzwecken wurde eine Zustimmung in Aussicht gestellt. Eine Aufstockung des Gebäudes wurde abgelehnt.
Neubau eines Einfamilienhauses am Ortsrand
Der Errichtung eines zweigeschossigen Einfamilienhauses am östlichen Ortsrand von Haag wurde eine Erteilung des gemeindlichen Einvernehmens im Falle einer Bauantragstellung in
Aussicht gestellt.
Gemäß Feuerwehrgesetz wurden Kommandant Christian Einsiedler aus Haag sowie sein Stellvertreter Christian Weiß aus Reuth vom Gemeinderat bestätigt
Werner Schmidt, Obmann der Feldgeschworenen der Gemarkung Bechhofen, teilte mit, dass Tobias Riedl und Dominik Meyer von den örtlichen Feldgeschworenen zusätzlich in ihr Gremium gewählt worden sind.
Laut Werner Tischner, Obmann der Feldgeschworenen der Gemarkung Wollersdorf – Watzendorf ist Erwin Heim aus Watzendorf von den örtlichen
Feldgeschworenen zusätzlich in ihr Gremium gewählt worden. Er ergänzt das bisherige Gremium, bestehend aus Walter Wenning, Manfred Murr und Werner Tischner.
Die Hinterlassenschaften von Hunden sind ein „Dauerbrenner“ in der Verwaltung. Während sich die Bürgerinnen und Bürger ohne Hund über nicht ordnungsgemäß entsorgte Hinterlassenschaften ärgern, klagen die Hundebesitzer über mangelhafte Entsorgungsmöglichkeiten. Laut der Reinigungs- und Sicherungsverordnung der Gemeinde Neuendettelsau ist es verboten, Gehwege und Straßenrinnen durch Tiere verunreinigen zu lassen.
Hundehalter sind verpflichtet, Hundekot unverzüglich zu entfernen und ordnungsgemäß in öffentlichen Abfalleimern oder in eigenen privaten Hausmüllgefäßen zu entsorgen.
https://www.neuendettelsau.eu/fileadmin/Website_2020/Dateien/Satzungen_Verordnungen/Gruenanlagen/Gruenanlagen-_und_Spielplatzsatzung_2015_06_30.pdf - § 5 Mitführen von Hunden
Die Verwaltung wurde jetzt beauftragt, an folgenden Standorten zusätzliche Abfallbehälter anzubringen:
- Weiherstraße, im Bereich vom Spielplatz
- Badstraße, an der Ecke zur Nordstraße
- Eingang Muna, am Haus der Stille
- Eingang Muna, Komotauer Straße
- Heuweg, etwa der Übergang vom Asphalt zum Schotter
- Falkenstraße, Feldweg gegenüber der Högner Halle
- Bechhofener Straße, beim Regenrückhaltebecken
- Straße nach Wernsbach, etwa auf Höhe alte Kläranlage
- Bereich der Feldwegkreuzung Weinstraße – Hubweg
- Feldweg hinter Lange Länge
- Kreuzung Haager Straße – Sonnenstraße
- Bereich Schleifweg (Feldweg) – Birkenhofstraße
Im Nachgang zum Weihnachtsmarkt kam es zu einer Anfrage bezüglich der frühzeitigen Aufstellung der Weihnachtsbuden und zur Sperrung der Hubstraße.
Die Verwaltung teilte mit, dass die Nachfrage zur Beteiligung am Weihnachtsmarkt
sehr groß war. Deshalb wurde der Kreis über die Hubstraße erweitert.
Der Bauhof musste rechtzeitig vorher mit dem Budenaufstellen beginnen, damit falls Winterdienst, ein Rohrbruch oder sonstige, unvorhersehbare Arbeiten anfallen, der Aufbau zum Markt fertig ist.
Laut Fraktionssprecher Manfred Riedel (SPD) hat sich eine Bürgerin ausdrücklich für den Einsatz aller Beteiligten bei der Reparatur der kürzlichen Wasserrohrbrüche bedankt. Insbesondere würdigte sie den unermüdlichen Einsatz der Bauarbeiter. „Ich wollte ihnen einen Tee kochen, habe aber bemerkt, dass ich kein Wasser habe “, sagte die Bürgerin humorvoll.