28.05.2025 in Topartikel Gemeinderat
Die Gemeinde Neuendettelsau hatte sich im November 2020 der interkommunalen Zusammenarbeit im Landkreis Ansbach für die Bereiche Datenschutz und Informationssicherheit angeschlossen.
Diese Stelle im Landratsamt wurde jetzt neu mit einem Fachmann besetzt, der über eine mehrjährige Berufserfahrung im Bereich Datenschutz und Informationssicherheit in der Privatwirtschaft verfügt.
Ansprechpartnerin und Koordinatorin für den Datenschutz in Neuendettelsau bleibt weiterhin Frau Stahl.
https://www.neuendettelsau.eu/verwaltung-service/datenschutz-verwaltung
Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr unterstützt den flächendeckenden Ausbau von Gigabitnetzen durch die Förderung von Beratungsleistungen für Kommunen .
In Neuendettelsau geht es hauptsächlich um die restlichen Anwesen in Wernsbach und um noch nicht erschlossene Adressen in Neuendettelsau. Für die Förderung von Beratungsleistungen sind allerdings größere Gemeindegebiete erforderlich.
Aus diesem Grund wurde eine Zweckvereinbarung mit den Kommunen Lichtenau, Flachslanden, Windelsbach und Bruckberg beschlossen. Die Federführung soll der Markt Lichtenau übernehmen.
Der Gemeinderat hat diesem die hierfür erforderlichen Aufgaben mit allen Rechten und Pflichten übertragen.
Die Gemeinde Neuendettelsau wird bezüglich der Bestandsaufnahme, der Markterkundung und der Zuschussabwicklung von der Breitbandberatung Bayern GmbH unterstützt.
Bürgermeister Christoph Schmoll (SPD) zeigte sich erfreut, dass nach einigen Bemühungen nun auch eine Lösung insbesondere für den Ortsteil Wernsbach in Aussicht steht. Den Bürgern des Hauptortes empfahl er, sich im aktuell am Rathaus gastierenden Promotion-Truck der Telekom zum Glasfaserausbau beraten zu lassen, da im Hauptort der Ausbau durch die Glasfaser plus GmbH eigenwirtschaftlich erfolgt und damit ganz anderen Regularien unterliegt, als in den Ortsteilen.
Dem Neubau eines Stroheinstreustalls für 180 Jungrinder am Ortsrand von Reuth
stimmte der Gemeinderat zu.
Auf einem unbebauten Grundstück in der Feldstraße soll ein eingeschossiges Gebäude ohne Unterkellerung mit Garage und begrüntem Flachdach erstellt werden.
Der erste Workshop für Kinder und Jugendliche im Rahmen des Graffiti - Projekts „Stadtstempel“ findet am Wochenende vom 30.05. bis 01.06.2025 am Bahnhof in der „Sommerhalle“ statt.
Vom Kulturfonds des Bezirks Mittelfranken besteht dafür eine Förderzusage.
https://www.kokija-nau.eu/kokija/kalender/1135/graffiti-workshop-stadtstempel-bahnhof
Laut Verwaltung ist das Programm für die nahende Kerwa nahezu fertig.
Es wird demnächst auf der Homepage der Gemeinde veröffentlicht.
Das Kerwa-Einblasen startet am Freitag, den 04.07.2025 um 18:00 Uhr beim Gasthaus Linde. Anschließend spielt die Blaskapelle am Gasthaus Keim und am Gasthaus Sonne. Um 20:00 Uhr ist am Kerwa-Stand der Steinbauers der Bieranstich mit Blasmusik bis ca. 21:30 Uhr.
Gemeinderätin Birgit Bischoff (SPD) lobte die Gestaltung des kürzlich durchgeführten Gesundheitstages in der Passage. Insbesondere die Führungen durch das neue Gesundheitszentrum seien sehr gut angekommen, so die Beauftragte für Soziales.
14.05.2025 in Gemeinderat
Nach dem Tod von Edeltraud Merker wurde Günter Rabenstein als Vertreter der Arbeiterwohlfahrt – Stützpunkt Neuendettelsau (AWO) mit sofortiger Wirkung bis zum Ende der Amtszeit des aktuellen Beirats (2027) als neues Mitglied berufen. Günter Rabenstein war langjähriger Vorsitzender der AWO Neuendettelsau.
Die AWO ist in Neuendettelsau aktiv, sowohl als Stützpunkt als auch als Teil des AWO Kreisverbandes. Sie bietet in Neuendettelsau verschiedene soziale Projekte und Aktivitäten, insbesondere für Senioren und Familien, an.
Mit Schreiben vom 29. April 2025 hat die staatliche Rechnungsprüfungsstelle des Landratsamtes Ansbach keine Einwände gegen die Haushaltssatzung der Gemeinde Neuendettelsau für das Haushaltsjahr 2025 erhoben.
Eine Gefährdung der dauernden Leistungsfähigkeit sei derzeit nicht zu erwarten, so das Landratsamt.
Dem Bau eines 3-Familienhauses im Bereich des Bebauungsplanes „Nördliche Bahnhofstraße“ stimmte der Gemeinderat zu. Notwendig waren Befreiungen hinsichtlich der Überschreitung der Bau-
grenze, der Dachform und Dachneigung.
https://www.neuendettelsau.eu/leben-gewerbe/bauen-wohnen/bauleitplanung
Neuendettelsau vorne mit dabei!
Die Aktion „STADTRADELN“ findet in diesem Jahr nach den Pfingstferien statt.
Dabei geht es in erster Linie um die Freude am Radfahren und um den Klimaschutz. Die besten Kommunen werden ausgezeichnet.
Laut Bürgermeister Schmoll (SPD) war Neuendettelsau im Ranking vergleichbarer Kommunen immer ziemlich weit vorne mit dabei.
Egal, ob Gelegenheitsradler, Sportradler, Pendler, Genussradler oder Grundsätzlich-immer-Radler
und Radlerinnen, alle sind herzlich eingeladen wieder mitzumachen.
https://www.stadtradeln.de/neuendettelsau
Zustimmung und Applaus gab es seitens des Gremiums für die gute Organisation und Durchführung des ersten Kernfrankenfestes in Neuendettelsau.
Gemeinderat Marcus Schomber (CSU) berichtete in der jüngsten Sitzung kurz über den Aufstieg der TSC-Fußballmannschaft in die Landesliga. „Darüber freuen wir uns sehr und sind stolz“, so Bürgermeister Schmoll. Nachdem Christoph Schmoll beim Abschlussspiel in Ansbach Eyb ohne TSC-Schal war, überreichte ihm Abteilungsleitungsleiter Marcus Schomber ein nagelneues Fan-Kennzeichen.
02.05.2025 in Gemeinderat
Bereits im Jahr 2008 wurde das lokale Bündnis für Familie auf Initiative der SPD Neuendettelsau als gemeinnütziger Verein gegründet. Inzwischen haben sich unter diesem Dach der Bürgertreff,
das Dorfkino, das Basarteam, der Sichere Hafen und das Bündnis für Demokratie und Zusammenhalt zusammengefunden.
Aktivitäten des Bündnisses waren in den letzten Monaten beispielsweise die Mitarbeit in der ISEK-Steuerungsgruppe der Gemeinde, die Ausstellung „Einsamkeit“, die Entwicklung der Vortragsreihe „Lichtgestalten“, die Lebensmittelrettung, der Musikalische Frühschoppen im Missionsgarten und die Mitveranstaltung der Ausstellung „Hope in Darkness“.
In der jüngsten Sitzung berichtete der Vorsitzende des Bündnisses für Familie, Eckard Dürr über die bisherige und aktuelle Entwicklung des Bürgertreffs.
https://buergertreff-neuendettelsau.de/
Dank der Förderung der Julius-Itzel-Stiftung und des Engagements vieler Ehrenamtlicher konnte dieser im April 2023 in der Passage eröffnet werden. Inzwischen haben sich in kurzer Zeit eine ganze Reihe von Dauer-Angeboten etabliert. Neben Stricken & Plaudern gibt es ein Trauercafé, eine Digital-Sprechstunde und einen Reparaturtreff. Dieser ist besonders gut frequentiert. Ebenso sehr gut angenommen wird das Dorfkino.
Auch der Mittagstisch für Senioren durch den Seniorenbeirat hat im Bürgertreff einen Platz gefunden.
Wichtige Angebote sind außerdem Vorträge und Kulturveranstaltungen.
Der Bürgertreff hat sich durch den Gesprächskreis „Deutsch International“ und durch die Zusammenarbeit mit dem Bereich Wohnen zu einem wichtigen Ort der Integration entwickelt.
Räumlich kommt der Bürgertreff insbesondere durch die Inanspruchnahme verschiedener Vereine an seine Grenzen, so Eckard Dürr. Die Nachfrage würde steigen und manchmal wäre ein zweiter Raum erforderlich. Gerne würde das Bündnis für Familie auch eine Fahrrad-Werkstatt aufbauen, so der Vorsitzende Eckard Dürr.
Da die Förderung der Julius-Itzel-Stiftung nur noch drei Jahre läuft und auch der Mietvertrag mit festen Konditionen begrenzt ist, sucht das Bündnis für Familie nach größeren Räumlichkeiten in der Ortsmitte. Eckard Dürr brachte dabei das „Deuerlein-Haus“ ins Gespräch und warb im Gremium um Unterstützung. Er könne sich auch vorstellen, dass sich mehrere Vereine zusammenschließen
Für Christoph Schmoll (SPD) ist der Bürgertreff in und für Neuendettelsau nicht mehr wegzudenken. „Unterschiedliche Menschen und Gruppierungen werden hier vernetzt und zusammengebracht,“ so der Bürgermeister. Im Hinblick auf die Zukunft sagte er zu: “Wir werden eine Lösung finden.“
Gemeinderat Christian Scheuerpflug (SPD) bedankte sich für das große Engagement der Ehrenamtlichen und würdigte was in so kurzer Zeit geleistet wurde.
Nachdem die Ortsverbindung zwischen Neuendettelsau und Wernsbach schon seit langem ein Thema im Gemeinderat ist, wurde jetzt auf Beschluss des Gemeinderates durch ein Fachbüro ein Vergleich von zwei verschiedenen Varianten für eine sichere Rad- und Gehwegverbindung zur Wernsmühle vorgestellt. „Schon seit vielen Jahren und mehreren Legislaturperioden beschäftigen wir uns mit einer Verbindung entlang der Kläranlage. Wir brauchen jetzt endlich eine sichere Rad- und Gehwegführung, eine gute Gesamtlösung und auch keine Kompromisse“, so Bürgermeister Christoph Schmoll.
Aus Sicht der Fachplaner wäre es eine Möglichkeit die Verbindung zwischen der Windsbacher Straße auf der nördlichen Waldseite bis zur Kläranlage mit einer Straßenüberquerung zu dem vorhandenen Fuß- und Radweg zu führen. Die zweite Variante schlägt eine Verschiebung der Straße nach Norden auf die Waldseite vor. Dabei wäre keine Querung erforderlich. Diese Möglichkeit würde unter Einbeziehung der staatlichen Förderung für die Gemeinde allerdings 900.000 Euro kosten.
Nachdem während der Sitzung der Vorschlag kam, die Maßnahme mit einer Sanierung der Ortsverbindungsstraße zu verbinden, wurde jetzt eine zweistufige Vorgehensweise beschlossen. Zunächst soll geprüft werden, ob der derzeitige Straßenzustand einer Sanierung bedarf. Dabei kämen die Gesamtkosten für die Verschiebung und Sanierung der Straße nach Abzug der Fördermittel auf Kosten von ca. 600.000 Tausend Euro. Falls es keiner nachweisbaren Straßensanierung bedarf soll die Variante mit einer Querung mit Kosten für die Gemeinde in Höhe von 400.000 Euro weiter final geplant werden.
Seitens des Gremiums war man sich einig, dass insbesondere durch die zunehmende Rennstrecke von Motorrad- und Autofahrern, mehr Schutz für Fußgänger und Radfahrende nötig ist.
Einen Zuschuss für den Fensteraustausch im Vereinsheim des TSC an der Heilsbronner Straße
in einer Höhe von bis zu 10 % der nachgewiesenen Kosten bis insgesamt maximal 2.602 € hat das Gremium in Aussicht gestellt.
Voraussetzung sind die gleichzeitige Bezuschussung durch den Bayerischen Sportverband und durch das Landratsamt Ansbach.
Neubau eines Einfamilienwohnhauses mit Doppelgarage
Im Rahmen einer Bauvoranfrage wurden Befreiungen von den Festsetzungen des
Bebauungsplanes in der „Froschlach Birkig“ hinsichtlich der Überschreitung der Baugrenze, der
Kniestockhöhe und der Dachüberstände zugestimmt.
Neubau einer Beherbergungsstätte in Wollersdorf
Einer Bauvoranfrage über den Neubau einer Beherbergungsstätte mit Fremdenzimmern mit insgesamt 10 Betten in Wollersdorf wurde eine Zustimmung in Aussicht gestellt.
Einbau einer Ferienwohnung in eine bestehende Scheune
Dem Einbau einer Ferienwohnung in eine bestehende Scheune in Haag stimmte das Gremium zu.
Anbau eines Einfamilienhauses
Dem Abbruch einer alten Halle sowie dem Anbau eines Einfamilienhauses in Wollersdorf wurde das gemeindliche Einvernehmen erteilt.
Nach einer siebenmonatigen Tätigkeit hat die Integrationsbeauftragte der Gemeinde, Susanne Wittmann, ihren ersten Tätigkeitsbericht vorgelegt.
Durch die Belegung der Gemeinschaftsunterkunft in der Johann-Flierl-Straße 27 (Selma-Haffner-Haus) im September war sie hauptsächlich mit der Begrüßung der Geflüchteten, dem Erstkontakt mit ihnen sowie der Unterstützung ihrer Eingewöhnung betraut.
Parallel zu diesen Tätigkeiten betrieb sie intensive Vernetzungsarbeit, unter anderem
mit Verantwortlichen im Sportverein, der örtlichen Gemeindeverwaltung, der
kommunalen Jugendarbeit, den Ehrenamtlichen des Sicheren Hafens, den Leitungen
der Kindertagesstätten und der Schulen sowie den Kolleginnen und Kollegen im Landkreis
Seit Jahresbeginn 2025 hat Frau Wittmann feste Sprechzeiten für die Geflüchteten eingeführt.
In ihrer Integrationsarbeit konzentriert sie sich auf die Bereiche Bildung, Ausbildung und Beruf. Sie Strebt dabei eine enge Zusammenarbeit mit den Schulen, Kindergärten und der kommunalen Jugendarbeit an.
In Zusammenarbeit mit dem Migranten Herrn Moneer Ballish plant sie Workshops und Kunstprojekte zu seinem Kinderbuch „Rahil - Flucht in ein neues Leben“.
Ein weiterer Schwerpunkt ihrer Arbeit ist die konkrete kommunale Integration von Geflüchteten. So konnte sie inzwischen einige junge Männer im Unified-Fußball-Team von Diakoneo unterbringen. Auch beim vom TSC Neuendettelsau und dem Sichern Hafen veranstalteten „Internationalen Neuendettelsau Cup“ war die Beteiligung Geflüchteter hoch.
Daneben konnte sie bereits ein Dutzend gespendeter Fahrräder an Geflüchtete
weitergeben und damit zum einen deren Mobilitätsradius erhöhen, zum anderen aber
auch über Hilfe bei der Fahrradreparatur durch eine Privatperson persönliche
Kontakte knüpfen. Diese Kontakte sollen durch das Angebot von regelmäßig stattfindenden Fahrrad-Reparatur-Workshops intensiviert werden.
Außerdem organisierte sie, dass ein Teil der Wanderausstellung „Hope in Darkness“ nach
Neuendettelsau kam.
Ziel der Integrationsbeauftragten Susanne Wittmann ist es, in den nächsten Wochen und Monaten die Kontakte zu den Geflüchteten zu erweitern und Migranten aus allen Unterkünften und den Privatwohnungen zu erreichen. Geplante Aktionen dabei sind integrative Projekte wie Treffen zu gemeinsamem Handwerken oder Handarbeiten mit dem Ziel, verkaufbare Gegenstände herzustellen, gemeinsames Kochen von jeweils landetypischen Speisen und anschließendem gemeinschaftlichen Essen, lockere Treffen zum Sprechen-Üben im Rahmen eines Sprach-Cafés, Hausaufgabenhilfe sowie Bastel- und Spieltreffs für Kinder.
Auch plant sie die Vorbereitung und Durchführung von Ständen bei verschiedenen gemeindlichen
Veranstaltungen (Fest der weltweiten Kirche, Gemeindefest, Weihnachtsmarkt) und
ein Kunstprojekt mit einem afghanischen Fotografen zum Thema „Meine
Geschichte“. Auch mögliche Tandemprojekte mit deutschen und ausländischen Kindern sind in der Planung.
Ab 1. Mai wird die vakante Stelle der Flüchtlings- und Integrationsberatung für das Übergangswohnheim in der Wilhelm-Löhe-Straße 6 und die Gemeinschaftsunterkunft in der Heilsbronner Straße 1 a neu besetzt. Die Mitarbeiterin des Diakonischen Werkes Ansbach wird auch für aus den Unterkünften ausgezogene Personen und Familien im Gemeindegebiet von Neuendettelsau zuständig sein. Angestellt ist sie vom Diakonischen Werk Ansbach.
In Zusammenarbeit mit dem Bereich Wohnen von Diakoneo startete die Integrationsbeauftragte der Gemeinde, Susanne Wittmann, im März das Projekt „Ehrenamtsarbeit für Geflüchtete“. Hier wurde den Bewohnern der Gemeinschaftsunterkunft in der Johann-Flierl-Straße 27 das Angebot gemacht, gegen Erhalt einer Ehrenamtsurkunde unentgeltlich in die Bereiche Küche, unmittelbare Arbeit mit Menschen mit Behinderung und hausmeisterliche Tätigkeiten hineinschnuppern zu dürfen. Dabei besteht die Option einer späteren Anstellung.
Arbeitsgelegenheiten für Flüchtlinge in der Feuerwehr, der Grund- und Mittelschule sowie dem Bauhof werden von der Gemeindeverwaltung organisiert.
13.04.2025 in Gemeinderat
Nachdem kürzlich mehrere Eltern an die Verwaltung mit dem Wunsch einer zukünftigen Mittagsbetreuung für Grundschüler herangetreten sind, hat die Verwaltung verschiedene Möglichkeiten untersucht. Dabei wurden auch Vor- und Nachteile einer offenen oder gebunden Ganztagsschule untersucht. Bürgermeister Christoph (SPD) Schmoll empfahl dem Gremium, den Vorschlag der Verwaltung anzunehmen, um bis zur Fertigstellung der neuen Schule eine kleine Entlastung für die Betroffenen Eltern zu erreichen. Letztendlich hat sich das Gremium einstimmig für die Prüfung der Realisierung einer Mittagsbetreuung bis 14.00 Uhr entschieden.
Diese würde am ehesten dem Wunsch der Eltern entgegenkommen und flexible Buchungen ermöglichen, so die Mehrheitsmeinung. Laut des Anbieters für eine Mittagsbetreuung sei es allerdings nicht einfach, in der Region entsprechendes Personal zu finden.
Gemeinderätin Birgit Bischoff (SPD) regte an, bei der sicher schwierigen Personalsuche für drei Stunden täglich um die Mittagszeit, die Blicke zu weiten. Bei Diakoneo würden in naher Zukunft, wie aus Presseberichten zu lesen war, Berufsbildende Schulen geschlossen. Vielleicht ließe sich der ein oder andere Kontakt mit Fachpersonal knüpfen. Ferner gelte es zu eruieren welches Personal tatsächlich für eine reine Mittagsbetreuung vorgehalten werden muss, so Birgit Bischoff.
Gemeinderat Christian Scheuerpflug (SPD) bedankte sich bei der Verwaltung für die gute Ausarbeitung und den vorliegenden Vorschlag. Auch wenn zunächst nur mit zwei Gruppen gestartet werden soll und die Betreuungszeit auf 14:00 Uhr beschränkt sei, sei das für den Großteil der betroffenen Eltern ein gutes Angebot. „Die noch offenen Fragen zu den Räumlichkeiten lassen sich sicherlich auch ohne großen finanziellen Aufwand lösen,“ so Christian Scheuerpflug.
Hinsichtlich des Neubaus der Schule musste sich das Gremium für eine zukünftige Betreuungsform der Grundschüler entscheiden. Dies sei laut Bürgermeister Schmoll insbesondere für die das Genehmigungsverfahren und die Beantragung von Fördermitteln wichtig.
Gemeinderätin Natalie Ernst (SPD) bedauerte, dass aktuell kein ausreichender Bedarf für eine gebundene oder kooperative Ganztagesschule vorhanden sei. Diese Modelle würden mehr Chancengerechtigkeit für Kinder mit unterschiedlichen familiären Hintergründen gewährleisteten. Insbesondere der kooperative Ganztag würde auch Ferienzeiten abdecken. Außerdem zeigte sich Natalie Ernst über Betreuungszeiten nur bis 16:00 Uhr an nur vier Tagen pro Woche erstaunt.
Geschäftsleiter Grün erklärte, dass dies der geförderte Zeitraum sei, längere Betreuung müsste dann über Elternbeiträge finanziert werden.
Das Gremium entschied sich nach eingehender Diskussion einstimmig für eine offene Ganztagsschule im Grundschulbereich. Maßgeblich war dabei auch, dass viele Kinder nachmittags bereits andere Aktivitäten in Vereinen oder im Musikunterricht hätten.
Für die Mittelschule soll ein gebundener Ganztagszug weiterbehalten werden.
Im Rahmen einer Sanierungssatzung wurde jetzt das Sanierungsgebiet „Ortsmitte“ für das Integrierte Städtebauliche EntwicklungsKonzept festgelegt. Dabei wird auch geregelt, dass die Gemeinde bei baulichen Veränderungen oder bei einem Verkauf in diesem Gebiet zustimmen muss. Außerdem ist in der Satzung ein Vorkaufsrecht der Gemeinde vorgesehen.
Die Sanierungen sollen in einem Zeitraum von 15 Jahren durchgeführt werden.
https://www.neuendettelsau.eu/leben-gewerbe/bauen-wohnen/ortsentwicklung
Nachdem der Haushalt im entsprechenden Ausschuss unter Beteiligung aller Fraktionen ausführlich besprochen und beraten wurde, stimmte der Gemeinderat diesem einstimmig zu.
Mit den Worten „Kommen wir nun zum wichtigsten Teil der Sitzung,“ eröffnete Bürgermeister Schmoll (SPD) diesen Tagesordnungspunkt.
Er ist diesbezüglich der Auffassung, dass sich die finanzielle Lage der Gemeinde mit hohen Rücklagen und stabilen Einnahmen im Vergleich mit anderen Kommunen noch vergleichsweise gut darstellt. Effekte, wie die Inflation, die Entwicklung der Kreisumlage durch ANregiomed und den ÖPNV sowie der bevorstehende Neubau der Grund- und Mittelschule werden die finanziellen Spielräume der Gemeinde in der Zukunft aber einschränken. Es gilt aus seiner Sicht in der Zukunft zu sparen, zu priorisieren und vor allem die richtigen Impulse für Wohnen und Gewerbe zu setzen, um eine positive Entwicklung für Neuendettelsau in Zukunft sicherzustellen.
„Der Haushalt is besser als bassd scho, er is ned schlecht, also gut und solide durchgerechnet.“ Mit diesen Worten eröffnete Fraktionssprecher Manfred Riedel (SPD) seine Haushaltsrede. Die Prokopfverschuldung betrage 392 Euro und liege damit weit unter dem bayerischen Durchschnitt mit 865 Euro. Außerdem seien keine Kreditaufnahme erforderlich und Investitionen von rund 1,7 Millionen Euro möglich. Als Beispiele nannte er Planungskosten für den Schulneubau und Umsetzungsmaßnahmen zur Fahrradfreundlichen Kommune. Aber auch wichtige Maßnahmen zur Sanierung und zum Erhalt von Gehwegen und Straßen seien vorgesehen. Besonders hob der die Dachsanierung des Bahnhofsgebäudes hervor. Dies hatte dem Heimatverein als Betreiber des Museums große Sorge bereitet.
Allerdings müsse auch in Wohnbauland, Gewerbeansiedelung und Innerortssanierung investiert werden, um die dauerhafte Leistungsfähigkeit der Gemeinde zu erhalten, so Manfred Riedel. Sein Resümee: “Der Haushaltsplan 2025 ist solide und hat die Zukunftsaufgaben im Blick.“
In den Vorbemerkungen zum Haushalt schreibt die Kämmerin: „Zur Erhaltung der dauernden Leistungsfähigkeit der Gemeinde ist Haushaltsdisziplin sowie eine sparsame und wirtschaftliche Ausgaben- und Mittelbewirtschaftung erforderlich“. Dieser Selbstverpflichtung stimmten alle Fraktionssprecher zu und lobten die Vorarbeit der Kämmerei. Dank galt dabei allen Mitarbeitenden der Gemeinde.
Nachdem es in den vergangenen Jahren durch entsprechende Vorfälle immer wieder zu Veränderungen der Sperrzeiten in Gaststätten und Vergnügungsstätten gab, hat der Gemeinderat eine neue Sperrzeitenverordnung erlassen. Diese soll jetzt längerfristig gelten.
Die Kerwabuam und ein Wirt hatten bei der Nachbesprechung der letztjährigen Kirchweih den Wunsch auf eine erneuerte Änderung der Sperrzeitverordnung geäußert.
Ab dem Jahr 2025 sollen folgende Zeiten gelten:
Do. – So. Musikende: 01:00 Uhr Mo. 23:30 Uhr
Do. – So. Ausschankende: 01:30 Uhr Mo. 00:30 Uhr
Do. – So. Sperrzeit: 02:30 Uhr Mo. 01:30 Uhr
Durch den Ausbau Bundesautobahn A 6 von zwei auf drei Fahrstreifen müssen bei einem Feuerwehreinsatz öfters zwei Spuren gesperrt werden. Insbesondere an Wochenenden und nachts fahren PKW- und LKW-Fahrer mit hohen Geschwindigkeiten durch die Einsatzstellen. Dieser Gefahrenschwerpunkt soll mit einem zweiten Anhänger entschärft werden.
Da die Feuerwehr Lichtenau auch einen neuen Verkehrssicherungsanhänger beschafft, kann im Rahmen einer kommunalen Kooperation eine höhere Förderquote erreicht werden.
Der Errichtung eines Hackschnitzellagers und einer Garage im Gemeindegebiet Haag stimmte das Gremium zu.
Der Neubau eines Wohnhauses mit drei Wohneinheiten in Reuth wurde genehmigt.
Die Erhöhung eines Doppelstabmattenzaunes auf eine Höhe von 1,90 m entlang einer Parkbucht am Holunderweg wurde abgelehnt.
Die Befreiung von der Dachbegrünung für vier Garagen am Neuweiher im Gewerbegebiet wurde abgelehnt.
Der Errichtung eines 2-geschossigen Bürogebäudes mit Flachdach und Dachbegrünung am Gewerbering stimmte der Gemeinderat zu.
Der Nutzungsänderung eines Kellers zu einer Wohnung Am Kälberweiher wurde genehmigt.
Entstehen soll eine 3-Zimmerwohnung, die durch die außenliegende Kellertreppe
erschlossen wird.
04.04.2025 in Gemeinderat
Nach der ersten Präsentation des Siegerentwurfes zum Baugebiet „Oberer Schaltengarten“ wurden jetzt die vorgeschlagenen Änderungsvorschläge präsentiert.
Insgesamt sind nun mehr Einfamilienhäuser mit entsprechenden Stellplätzen vorgesehen. Nach wie vor ungeklärt ist die Gesamtzahl der Stellplätze pro Wohneinheit. Nachdem das Baugebiet möglichst autofrei sein soll, muss das Gremium demnächst einen entsprechenden Schlüssel beschließen. Davon abhängig ist der Bau eines Parkstadels. Gemeinderat Marcus Schomber (CSU) mahnte dazu, mögliche Folgekosten zu bedenken.
Gemeinderätin Birgit Bischoff (SPD) befürwortete die Möglichkeit, an den Einfamilienhäusern nicht nur Stellplätze, sondern auch Garagen zu ermöglichen. Außerdem sprach sie sich für einen Parkstadel aus um zukünftig platzsparend möglichst viele Stellplätze zur Verfügung zu haben.
Als Fachmann wies Gemeinderad Rudolf Buchinger (SPD) darauf hin, dass ausreichend Flächen für Feuerwehreinsätze zur Verfügung stehen müssen. Dies insbesondere bei Mehrfamilienhäusern.
Dass die Stellplätze für die Reihenhäuser in einer gemeinsamen Tiefgarage mit den Mehrfamilienhäusern geplant sind, kritisierte Christian Scheuerpflug (SPD). Das sei nicht markttauglich. Außerdem empfahl er, noch einmal über die Zahl der Stellplätze zu diskutieren, um auf die zweite Ebene der Parkstadeln verzichten zu können. Ein Parkplatz sei für die Kommune einfacher zu unterhalten als ein Parkhaus.
Geklärt werden müssen nun insbesondere die Zahl der vorgeschriebenen Stellplätze und in diesem Zusammenhang die Notwendigkeit eines Parkstadels.
Siehe Beispiel hier: https://www.hkarchitekten.at/de/projekt/bo-holzparkhaus-bad-aibling/
Insgesamt soll laut Bürgermeister Christoph Schmoll (SPD) das Baugebiet am „Oberen Schaltengarten“ schrittweise bebaut und zeitnah vermarktet werden.
Auf Einladung von Bürgermeister Christoph Schmoll stellte der Musikschulleiter Thomas Grillenberger
die umfangreiche Arbeit der Musikschule Rezat-Mönchswald vor. Diese unterrichtet inzwischen ca. 1.200 Schülerinnen und Schüler. Wichtig sei es ihm, so der Leiter, Menschen aller Altersgruppen zusammen zu bringen und Brücken zu bauen.
Außerdem freut er sich auf den Schulneubau in Neuendettelsau, um endlich auch bessere Räumlichkeiten zur Verfügung zu haben. Derzeit findet der Unterricht der Musikschule in der ehemaligen Hausmeisterwohnung im Keller der Grundschule statt.
Gemeinderat Rudolf Buchinger fragte im Hinblick auf die Feuerwehrkapelle nach, welche Instrumente angeboten werden und ob eine Zusammenarbeit mit der Feuerwehrkapelle Neuendettelsau möglich sei. Thomas Grillenberger berichtete, dass die Musikschule inzwischen Unterricht in einer Reihe von Blasinstrumenten anbieten. Eine Zusammenarbeit begrüßte er.
Gemeinderat Christian Scheuerpflug, als Vertreter der Gemeinde Neuendettelsau im Verein Musikschule Rezat-Mönchswald e.V., lobte die hervorragende Arbeit der Musikschule und regte an, den Sozialtarif für einkommensschwächere Familien regelmäßig zu überprüfen und anzupassen.
https://www.musikschule-rezat-moenchswald.de/aktuell.
Einstimmig beschloss der Gemeinderat eine Zweckvereinbarung für die Umsetzung des Integrierten Ländliche Entwicklungskonzepts (ILEK) zwischen dem Zweckverband Kernfranken und der Gemeinde Neuendettelsau.
Handlungsfelder sind dabei die interkommunale Zusammenarbeit, die Ortskernvitalisierung und Innenentwicklung, die Daseinsvorsorge und Infrastruktur, das Gemeinschaftsleben der Generationen, Wirtschaft, Gewerbe und Informationstechnik, Breitbandversorgung, Land- und Forstwirtschaft, Kulturlandschaft und neue Energien sowie Tourismus, Naherholung und Kultur.
Der Gemeindetrat hatte bereits im letzten Jahr den Neuendettelsauer Kerwabum die Erlaubnis erteilt, in einer Gemeinschaftsaktion mit einer Brauerei ein eigenes Bier mit dem Wappen der Gemeinde herzustellen. Allerdings reichte die vorgesehene Menge nicht aus. Deshalb genehmigte der Gemeinderat die weitere Verwendung des Gemeindewappens und die Verdoppelung der Biermenge auf 3.000 Liter.
Nachdem es nach zahlreichen Verhandlungen nicht gelungen ist im bisherigen Gewerbegebiet „Fürschlag“ Grundstücke zu erwerben, sah sich der Gemeinderat gezwungen nach anderen Möglichkeiten zu suchen. In mehreren Sitzungen wurde dabei das in verkehrsgünstiger Lage im Osten von Aich am Hirten Buck an der Ortsverbindungsstraße nach Mausendorf gelegene Gebiet favorisiert. Der dazu erforderliche Beschluss für die Änderung des Flächennutzungsplans mit integriertem Landschaftsplan sowie der Aufstellungsbeschluss eines Bebauungsplans wurde in der jüngsten Sitzung mehrheitlich mit 15:4 Stimmen beschlossen.
„Wir brauchen, gerade im Umbruch von Diakoneo, dringend neue Arbeitsplätze in Ortsnähe“, betonte Fraktionssprecher Manfred Riedel (SPD). Er wies dabei darauf hin, dass die SPD-Fraktion bereits im letzten Jahr zahlreiche Vorschläge für die Gestaltung eines Baugebietes gemacht habe. „Wir müssen Gewerbegebiet neu denken“, so Manfred Riedel. Schwerpunkte seien dabei Dachbegrünung, Schotterrasen, Retentionsmulden, Grünzüge, Fassadenbegrünung, Plätze mit Aufenthaltsqualität, Erneuerbare Energien, Energieeffizienz der Gebäude, Wärme- und Stromspeicher sowie ein ÖPNV-Anschluss.
Gemeinderat Marcus Schomber bedauerte, dass dem Gremium nichts anderes übrig bliebe, da Grundstücksbesitzer an anderer Stelle nichts verkaufen.
Bürgermeister Christoph Schmoll ergänzte dazu, dass in Neuendettelsau die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätze seit 2013 sinkt bzw. stagniert, während in allen Vergleichskommunen die Zahl der Arbeitsplätze um 30 % bis 70 % angestiegen ist. Zwar hatte diese besorgniserregende Entwicklung bislang noch keine signifikant nachteiligen Auswirkungen auf Neuendettelsau, wenn aber jetzt nicht gegengesteuert wird, müsse man mit erheblichen negativen Konsequenzen rechnen.
Der Stadtrat der Stadt Windsbach hatte die Aufstellung eines Bebauungsplanes mit integriertem Grünordnungsplan „An der Heilsbronner Straße“ in Windsbach beschlossen.
Nach Sichtung der Unterlagen wurden auf Empfehlung der Verwaltung keine Einwände erhoben.
Auf Antrag des Freundeskreises Treignac wurde diesem die Verwendung des Wappens der Gemeinde Neuendettelsau für ein Treignac-Banner genehmigt. Dieses soll beispielsweise beim Weihnachtsmarkt für größere Aufmerksamkeit sorgen.
Durch den Breitbandausbau finden derzeit verschiedene Straßensperrungen statt. Diese werden wöchentlich auf der Homepage der Gemeinde unter dem Newsbereich veröffentlicht.
https://www.neuendettelsau.eu/startseite.
Nach dem Kernfrankenfest Anfang Mai gibt es in Neuendettelsau für circa drei Wochen größere Verkehrsbehinderungen, da der Ortsteil Reuth bis zum 25. Mai 2025 komplett gesperrt sein wird. Es werden entsprechende Umleitungen ausgeschildert. Die Sternplatzkreuzung erhält vorübergehend auch eine Ampelschaltung.