Klimaschutz mit Wachstum und Beschäftigung

Veröffentlicht am 12.07.2009 in Kommunalpolitik

Helga Koch in Aich zum Thema Klimaschutz

Die SPD-Bundestags-Kandidatin Helga Koch lud am 9. Juli zu diesem Thema in das Aurachstüberl in Aich/Neuendettelsau ein. Mit den Worten „Klimaschutz ist die große Herausforderung des 21. Jahrhunderts“ leitete Sie den Abend ein. Dass es durch CO2-Austoß und anderen bekannten Ursachen zu einer vom Menschen verursachten Klimaerwärmung kommt, bestreitet inzwischen niemand mehr.

Die frühere Rot-Grüne Regierung hatte dies erkannt und entsprechende Maßnahmen durchgesetzt. In der großen Koalition konnte die SPD diese Maßnahmen gegen den Widerstand der CDU/CSU absichern. Helga Koch trat energisch dafür ein, dies nach der kommenden Wahl fortzusetzen. Denn letztendlich ist die starke Import-Abhängigkeit von den Energieträgern Öl, Gas, Steinkohle und Uran äußerst problematisch für unsere Volkswirtschaft. Und dass Atomkraft keine Alternative ist machte Sie auch klar: Die weltweiten Uran-Vorräte sind ebenso knapp wie die fossilen Energieträger und niemand auf der Welt hat eine Lösung für die Lagerung des atomaren Abfalls.

Nach dieser Einleitung führten Dipl.-Ing. Blanka Weiss-Hardy und Dipl.-Ing. Wolfgang Gartzke im Fachvortrag die Möglichkeiten des Klimaschutzes und die sich daraus ergebenden Chancen für Wachstum und Beschäftigung aus. Die tragenden Säulen dieses Konzeptes sind die Energieeffizienz und der Ausbau der erneuerbaren Energie. Bei der Energieeffizienz zeigten Sie entsprechend geförderte Maßnahmen für private Haushalte und Kommunen auf.

Dies trägt in Deutschland enorm zum Klimaschutz bei, bietet aber gerade auch vielen kleinen und mittelständischen Unternehmen Arbeit und Beschäftigungswachstum. Beim Punkt erneuerbare Energien betonten Sie die regionale Wertschöpfung, die Klimafreundlichkeit und die unbegrenzte Nutzung. Gerade dieser Sektor ist zukunftsweisend für die Exportnation Deutschland. Das integrierte Energie- und Klimaprogramm muss konsequent weitergeführt und umgesetzt werden. Dadurch lassen sich die CO2-Emissionen bis 2020 um 40% senken und bis zu 800.000 neue Arbeitsplätze schaffen.

Zum Abschluss forderten Helga Koch und Wolfgang Gartzke die anwesenden Gemeindevertreter zum entschlossenen Handeln auf, betonte aber auch gleichzeitig die Verantwortung aller für unsere Umwelt.