Neues aus dem Gemeinderat

Veröffentlicht am 08.11.2019 in Gemeinderat

Einrichtung eines Bürgertreffs in Neuendettelsau

Der Wunsch nach einem Bürgertreff für den Kernort ist nicht neu. Wiederholt hat sich der Gemeinderat mit dieser Frage beschäftigt. Angestoßen wurde die Diskussion jetzt erneut durch das Schreiben eines engagierten Bürgers. Der Gemeinderat hat nun beschlossen, die Einrichtung eines Bürgertreffs im Rahmen der Ortsentwicklung weiter zu verfolgen. Dazu wird die am Ortsentwicklungsprozess beteiligte Stadtplanerin entsprechend informiert und in die Entwicklung eingebunden.

Einzelnen Ratsmitgliedern war dieser Vorschlag zu wenig konkret. Bürgermeister Korn appellierte an engagierte Bürgerinnen und Bürger, die Sache in die Hand zu nehmen und einen Bürgertreff zu initiieren. „Irgendjemand muss die Arbeit machen. Seitens der Gemeinde unterstützen wir dabei gerne,“ so Korn.

Aus Sicht der SPD-Fraktion ist ein Bürgertreff von großer Wichtigkeit. Es gilt im Kernort einen niedrigschwelligen offenen Treffpunkt für Menschen aller Altersgruppen und Bildungsschichten zu schaffen. Dabei ist es wichtig, dieses Vorhaben konsequent in den Ortsentwicklungsprozess einzubinden und in den Gesprächen mit den unterschiedlichen Akteuren gemeinsam eine Lösung zu suchen.

Grundsätzlich spricht nichts dagegen übergangsweise in derzeit leeerstehenden Räumlichkeiten auch kurzfristig einen Bürgertreff zu schaffen. Es bleibt jedoch die Frage: Wer macht’s?

Digitalisierung im Rathaus wird weiterentwickelt

Aufgrund der schnellen technischen Entwicklung ist eine Anpassung und die Anschaffung diverser Softwareprodukte unabdingbar. Dadurch sollen insbesondere verwaltungsinterne Prozesse optimiert werden.

Neben einer Software zur Personalverwaltung soll insbesondere der Sitzungsdienst für den Gemeinderat digitalisiert werden. Dies betrifft beispielsweise die papierlose Ladung und den Einsatz von Tablets. Damit kann zukünftig viel Zeit und Geld gespart werden. Ein Vorteil der geplanten Anschaffungen ist die Verbindung der einzelnen Systeme und Schnittstellen. Der Gemeinderat stimmte den Vorschlägen der Verwaltung einstimmig zu.

Abwärme sinnvoll nutzen und Klima schonen

Die Energiezentrale Reuth GmbH& Co.KG hat einen Antrag auf Errichtung und Inbetriebnahme einer Klärschlammtrocknungsanlage gestellt. Dabei sollen sowohl eine Abluftreinigungsanlage als auch Biofilter eingebaut werden. Ziel ist es, die in der Biogasanlage erzeugte Wärme für die Trocknung von Klärschlamm der umliegenden Gemeinden zu nutzen. Allein Neuendettelsau kann ca. 15% der Anlage ausnutzen.

Durch die Klärschlammtrocknungsanlage wird die Menge des Klärschlamms reduziert. Dadurch werden Lager- und Transportkosten eingespart.

„Ich bin froh, dass hier die Abwärme einer Biogasanlage sinnvoll genutzt und nicht in die Luft weggepustet werden soll“ begrüßte Gemeinderat Schmoll das Vorhaben.

Einzelne vorgetragene Bedenken hinsichtlich von Geruchs- oder Lärmbelästigungen konnten durch die Verwaltung zerstreut werden. Die Anlagen werden im Falle einer Errichtung im Unterdruck betrieben und verfügen über eine zweistufige Filtrationsanlage. Darüber hinaus wird das technische Konzept in jedem Fall seitens der Fachstelle im Landratsamt auf mögliche störende Auswirkungen hin überprüft und seitens des Landratsamtes die Anlage auch nur dann genehmigt, wenn diese störenden Auswirkungen nicht zu erwarten sind.

Insektenfreundliche Stauden für den Kreisverkehr

Zur Bepflanzung des Kreisverkehrs vor Haag hat das staatliche Bauamt vorgeschlagen, diesen lediglich als Wiese anzusäen. Auf Vorschlag von Gemeinderätin Birgit Bischof soll nun geprüft werden, ob auch insektenfreundliche Stauden, wie beispielsweise Lavendel, eine kostengünstige Alternative wären.

Anzeige im Amtsblatt erregt Unmut

Die Anzeige im Amtsblatt mit der Formulierung „Der Seniorenbeirat wurde auf Initiative der SPD gegründet“ hat Bürgermeister Korn dazu veranlasst in der öffentlichen Sitzung Stellung zu nehmen. Er hob dabei die Verdienste der Verwaltung bei der Gründung des Seniorenbeirates hervor.

Fraktionssprecher Manfred Riedel hat darauf kurz klargestellt, dass die Formulierung wohl falsch verstanden wurde. Im Oktober 2014 habe die SPD-Fraktion einen diesbezüglichen Antrag gestellt, was letztlich die ursprüngliche Initiative darstellt. Dies wäre auch über den angefügten Link auf der Internetseite der SPD Neuendettelsau in ausführlicher Form nachzulesen. Darüber hinaus ist die Darstellung der Verwaltung aber vollkommen richtig, in der darauf hingewiesen wird, dass die Entscheidung für die Gründung vom gesamten Gemeinderat gefällt und die gesamte Arbeit für die Gründung seitens der Verwaltung und ehrenamtlich tätigen Bürgern geleistet wurde.

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