Bewegung, Begegnung und Begeisterung bei der Familien-Kanutour der SPD

Veröffentlicht am 28.08.2008 in Veranstaltungen

Manfred Riedel mit Team

Wie jedes Jahr war es spannend. Hält das Wetter oder nicht? Insgesamt 56 Kinder und Erwachsene haben sich am frühen Morgen zur Abfahrt nach Zimmern am Sternplatz getroffen, der Himmel war verhangen, es war noch sehr frisch.

In Zimmern am Bootseinstieg zeigte sich dann doch vereinzelt blauer Himmel und so ging es mit sechzehn Kanus auf die Altmühl. Insgesamt 25 Kinder, die jüngsten waren vier Jahre, haben mit ihren Eltern unter der Leitung von Manfred Riedel die gut 17 Kilometer lange Strecke zwischen Zimmern und Dollnstein bewerkstelligt. Unterstützt wurde er von Hartmut Schlund und Anke Weinzierl. Das Begleitfahrzeug für zum Glück nicht eingetretene Notfälle fuhr Irene Riedel.

Die Fahrt im Boot ist immer ein ganz besonderes Erlebnis für die Familien. Das Einsteigen und Aussteigen ist schon nicht so ganz einfach, das Boot steht ja nicht wirklich still. Dann muss geklärt werden, wer das Steuer übernimmt? Steuert er dann auch in die richtige Richtung und ist dann ein Tausch hilfreich? Jeder muss mit paddeln und es fällt spürbar auf, wenn schon die Jüngsten ihre Kraft zum Paddeln zur Verfügung stellen. All das haben die Teilnehmer mit Bravour geschafft.

An den Bootsumtragestellen „Hammermühle“ und „Hagenacker“ hat auf die besonders Wagemutigen noch die Herausforderung der Bootsrutschen gewartet. Die Kinder jedenfalls konnten nicht genügend mutige Erwachsene finden, die mit ihnen dieses nasse Vergnügen ausführten.

Eine Bootsfahrt macht hungrig und so hat sich der inzwischen traditionelle Besuch in der „Brotzeitstub´n“ in Schambach angeschlossen. Hier hat jeder genau noch einmal das gefunden, was er brauchte: ein Cappuccino für die Mama, ein frisches Bier für den Papa, für alle ein gutes Essen. Für die Kinder, die nach dem langen Sitzen im Boot einen ungeheuren Bewegungsdrang hatten eine Spielscheune und ein Stall mit Ponys, Schweinen und Hasen sowie freilaufende Kätzchen, die man gar nicht genug streicheln konnte und Hühner, die hüpfen. Die Jungs erprobten ihre Fähigkeiten auf abenteuerlichen Fahrzeugen. Am Ende dieses Tages wussten viele nicht so recht, was der wirkliche Höhepunkt war. „Alles war toll!“ und „...ich will aber noch gar nicht heim!“ Und das Wetter? Es hat sich verhalten wie jedes Jahr - spätestens in Schambach schien die Sonne!