Herz eines sozialen Europa sind die Kommunen

Veröffentlicht am 06.04.2009 in Europa

Manfred Riedel, Helga Koch, Bettina Stein-Müller, Wolfgang Kreissl-Dörfler

Auf Initiative der Unterbezirksvorsitzenden Helga Koch besuchte kürzlich der Europapolitiker Wolfgang Kreissl-Dörfler den SPD-Ortsverein und die Diakonie Neuendettelsau.

In einem angeregten Austausch sprachen Kreis- und Gemeinderätin Bettina Stein-Müller und Fraktionssprecher Manfred Riedel mit dem Fachmann über die Notwendigkeit der Antidiskriminierung.

Diese dürfe sich nicht nur auf das Arbeitsleben beziehen. Gerade in einem Ort wie Neuendettelsau komme dem Schutz von Menschen mit Behinderung und älteren Menschen eine besondere Bedeutung zu. Der Spitzenkandidat der Bayern-SPD für die Europawahl ist davon überzeugt, dass nur ein starkes Europa ein soziales Europa ist. Einig war man sich, dass das Herz dabei die Kommunen sind. Sie müssen selbst bestimmen können, was für sie lebenswichtig ist.

Während eines anschließenden Besuches in der Diakonie Neuendettelsau informierte Professor Dr. Hermann Schoenauer über die europäischen Aktivitäten die von Neuendettelsau ausgehen. „Neuendettelsau ist vorbildlich, was den Transfer von Wissen und Erfahrung anbelangt“, so Kreissl-Dörfler. Der gelernte Landwirt und Sozialpädagoge war selbst weltweit an verschiedenen Sozialprojekten beteiligt. „Für Europa ist es gut, wenn ein Politiker aus dem sozialen Bereich kommt“, gab Rektor Schoenauer dem Gast mit.

Während eines Rundganges im Krankenhaus mit Verwaltungsleiter Stefan Nagengast und Pflegedienstleiter Robert Fersterra zeigte sich Kreissl-Dörfler beeindruckt von der Leistungsfähigkeit der Clinic Neuendettelsau. Auch Helga Koch, Mitglied im Krankenhausausschuss Ansbach, lobte das Engagement der Diakonie. „ Wir sind sehr dankbar, dass sie in Ansbach eine Kinderstation betreiben“, so die Bundestagskandidatin.