Bericht aus dem Gemeinderat vom 26. 06. 2023

Veröffentlicht am 30.06.2023 in Gemeinderat

Grundsatzbeschluss zur Radverkehrsförderung

Stärkung des partnerschaftlichen Miteinanders

Um dauerhaftes Mitglied in der „Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundlicher Kommunen Bayern e.V.“ (AGFK) zu werden, beschloss der Gemeinderat jetzt einstimmig wesentliche Grundsätze zur Radverkehrsförderung.

So strebt die Gemeinde an, insbesondere die Nahmobilität und den Radverkehrsanteil im Alltagsverkehr zu fördern. Dazu soll ein klares und konsequentes Konzept für die Radverkehrsförderung erarbeitet und kontinuierlich weiterentwickelt werden.

Außerdem soll die Radverkehrsförderung im Hinblick auf Ergänzung und Erweiterung überörtlicher Radwege zwischen den Kommunen abgestimmt werden.

Für Fraktionssprecher Manfred Riedel (SPD) war insbesondere das Bemühen der Gemeinde um eine Stärkung des partnerschaftlichen Miteinanders aller Verkehrsteilnehmer wichtig.

Im Rahmen des Zertifizierungsverfahrens als „Fahrradfreundliche Kommune“ findet am Donnerstag, 05. Oktober 2023, eine Hauptbereisung durch die AGFK statt.

https://agfk-bayern.de/wp-content/uploads/2022/07/AGFK_Bayern_Aufnahmekriterien_Staedte_und_Gemeinden.pdf

 

Kommune fördert die Anschaffung von Lastenrädern

Beitrag zum Klimaschutz und zur Förderung des Radverkehrs

Nachdem die Gemeinde kürzlich drei Lastenrädern zur kostenlosen Ausleihe angeschafft hat, beschloss der Gemeinderat jetzt für Einzelpersonen, Familien und Vereine ein Förderprogramm zur Anschaffung eines Lastenrades. So kann die Anschaffung eines Lasten Pedelecs mit 25% der Anschaffungskosten, maximal mit 1000 €, gefördert werden. Bei Lastenfahrrädern ohne Motor beträgt die Förderung 15 %, maximal 400 €. Ausführlichere Informationen zum Förderprogramm gibt es demnächst im Gemeindeblatt und auf der Homepage der Gemeinde.

Mit dem Förderprogramm soll ein weiterer Beitrag zum Klimaschutz und zur Förderung des Radverkehrs geleistet werden.

 

Neue Jugendrätinnen und Jugendräte ernannt

Nachdem sich zunächst nicht ausreichend Kandidatinnen und Kandidaten für eine Jugendratswahl gefunden hatten, konnte der Gemeinderat jetzt sieben Jugendliche für die Jahre 2023 und 2024 ernennen. Aus dem alten Jugendrat haben sich Colin Wilt, Samuel Gehrig, Leon Hofmockel und Constantin Schwertfeger bereit erklärt die Arbeit des Jugendrates weiter zu führen. Neu dazugekommen sind Finja Wilt, Astrid Grün und Kaylee Henderson.

Aufgabe des neuen Jugendrates ist es unter anderem, ein neues Wahl- bzw. Ernennungssystem zu entwickeln.

Erfreulich ist die zukünftige Aufnahme des Jugendrates in den Kreisjugendring (KJR) Ansbach. Dadurch können vom KJR Zuschüsse für Aktionen des Jugendrates gewährt werden.

 

Attraktivität der Freiwilligen Feuerwehren steigern

Der Gemeinderat beschloss einstimmig die Gewährung eines freiwilligen Zuschusses für die Freiwillige Feuerwehr und für die Ortsteilfeuerwehren.

Damit soll die Attraktivität des Feuerwehrdienstes gesteigert und die Mitgliedergewinnung erleichtert werden. Außerdem soll damit die personelle und technische Ausrüstung verbessert werden.

Der Zuschuss wird zusätzlich zu den gemeindlichen Pflichtaufgaben gewährt.

 

Holunderweg wird Ortsstraße

Nachdem der Bauträger das Baugebiet Weinstraße fertiggestellt hat, wurde der dortige Holunderweg in das kommunale Eigentum übertragen und als Ortsstraße gewidmet.

 

Erweiterung eines privaten Wohnhauses in ein „Mehrgenerationenhaus“

Der Gemeinderat stimmte der Überschreitung der Baugrenze und einer veränderten Dachform in einer Doppelhaushälfte zu.

Dadurch wird es möglich, dass der Sohn der Eigentümer mit seiner Familie einzieht.

Aus Sicht von Gemeinderat Christian Scheuerpflug (SPD) sei das Bauvorhaben eine gute und sinnvolle Maßnahme der Innerortsverdichtung und der Wohnraumschaffung.

Auch Manfred Riedel begrüßte als Seniorenbeauftragter das Vorhaben als Modell für die Zukunft. „Es wird wegen der Entwicklung in der pflegerischen Versorgung immer wichtiger, solche Mehrgenerationenhäuser zu schaffen,“ so Riedel.

 

Fassadenfarbe ist nicht zu beanstanden

Bebauungspläne auf der gemeindlichen Homepage zur Einsicht

Aufgrund einer Anfrage aus dem Gremium teilte die Bauverwaltung mit, dass der Fassadenanstrich eines Wohnhauses im „Sellner-Gelände“ in unterschiedlichen Grautönen nicht zu beanstanden ist.

In diesem Zusammenhang wies das Bauamt darauf hin, dass die Bebauungspläne auf der Homepage der Gemeinde für jede Person einsehbar sind.

https://www.neuendettelsau.eu/leben-gewerbe/bauen-wohnen/bauleitplanung