06.12.2023 in Gemeinderat

Bericht aus der Sitzung des Gemeinderates vom 27. November 2023

 

Ortsentwicklung geht zügig weiter

Neue Maßnahmen im Rahmen der Städtebauförderung beantragt

Nachdem die Gemeinde Neuendettelsau im Jahr 2021 in das Bayerische Städtebauförderungsprogramm aufgenommen wurde, hat die Verwaltung wieder einzelne Maßnahmen in den Jahresantrag für 2024 aufgenommen.

Schwerpunkte sind dabei das Löhehaus mit Umfeld, die Sternplatzumgestaltung sowie die Neugestaltung des alten Feuerwehrhauses mit Umgriff.

Abgeschlossene Maßnahmen sind das Verkehrs- und Mobilitätskonzept. Das Integrierte Stadtentwicklungskonzept (ISEK) befindet sich in der Abschlussphase.

 

Die Siebener sind jetzt zu siebt

Nachdem es den fünf Feldgeschworenen der Gemarkung Bechhofen aus Altersgründen zunehmend schwerer fällt die Gemarkungsaufgaben auszuführen, hat der Gemeinderat auf Antrag des Obmannes Werner Schmidt die mögliche Zahl der sogenannten Siebener um zwei erhöht. Die zusätzlichen zwei Feldgeschworenen sind nach Auskunft des Ortssprechers Johannes Eberhardt etwas jünger. Sie werden auf Lebenszeit bestellt.

 

Übermäßige und außerplanmäßige Ausgaben genehmigt

Nach Vorlage einer detaillierten Auflistung genehmigte der Gemeinderat die vom Haushaltsplan 2022 abweichenden Ausgaben. Der Mehrbedarf im Verwaltungshaushalt, wie beispielsweise Kosten für die EDV, konnten aus der allgemeinen Deckungsreserve finanziert werden.

Haushaltsüberschreitungen aus dem Vermögenshaushalt konnten durch Einsparungen bei anderen Haushaltsstellen oder durch Mehreinnahmen gedeckt werden. Größere Posten waren dabei Kosten im Bereich der Schule und beim Ausbau der Bechhofener Straße.

Eine ausführliche Prüfung des Haushaltes erfolgt im Dezember durch den Rechnungsprüfungsausschuss des Gemeinderates.

 

Dachträger der Reithalle muss saniert werden

Auf Antrag des Reit- und Fahrvereines gewährt der Gemeinderat einen freiwilligen Zuschuss für die Sanierung eines Dachträgers in der Reithalle in Höhe von 10% der Kosten, maximal jedoch 2.200 Euro. Die Eigenleistung des Vereins beträgt 7.700 Euro. Weitere Zuschüsse wurden seitens des Reitvereins beim Bayerischen Landes-Sportverband und beim Landkreis gestellt.

 

Versiegelung versus billiger Wohnraum

Bauvoranfrage für Mehrfamilienhaus abgelehnt

Für den Bau eines Mehrfamilienhauses am Häuslesacker hatte der externe Antragsteller mehrere Abweichungen vom Bebauungsplan beantragt. Neben der Überschreitung der Baugrenze sollte auch die Dachform geändert und auf eine Tiefgarage verzichtet werden. Letzteres begründete der Bauwerber damit, dass es dadurch zu einer billigeren Bauweise kommt. Als Ersatz waren überdachte Stellplätze mit extensiver Begrünung vorgesehen.

Zu einer intensiven Diskussion kam es dabei im Gremium in der Abwägung von Versiegelung und Regenrückhaltung mit der vom Bauträger argumentierten billigeren Bauweise durch Wegfall der Tiefgarage. Damit sollten billigere Mieten in Aussicht gestellt werden. Nachdem diese Zusage nur vage war, lehnte das Gremium die Bauvoranfrage mehrheitlich ab.

Jetzt sollen weitere Gespräche mit dem Antragsteller geführt werden, um eine Umsetzung durch den geförderten Wohnungsbau anzustreben. Dabei wären die Mieten abhängig vom ortlichen Mietniveau bis zu 25 Jahren gedeckelt.

 

Verkehrsüberwachung in Neuendettelsau kommt näher

Nach Abschluss einer Zweckvereinbarung zusammen mit anderen Kommunen in Kernfranken wird die Überwachung des fließenden und des ruhenden Verkehrs vorbereitet. Dabei finden Probemessungen statt und ein Messstellenverzeichnis mit entsprechenden Messzeiträumen wird erstellt. Für den ruhenden Verkehr müssen ebenfalls noch Plätze und Gebiete festgelegt werden. Einbezogen werden anschließend noch das Landratsamt und das Polizeipräsidium Mittelfranken sowie die Regierung von Mittelfranken.

 

08.11.2023 in Veranstaltungen

Einladung zum musikalischen Weinabend

 

Alle Mitbürgerinnen und Mitbürger sind zum Weinfest der SPD Neuendettelsau am Samstag, 18. November eingeladen. Das Weinfest findet im Rot-Kreuz-Heim in der Haager Straße in Neuendettelsau statt, Beginn ist um 18:00 Uhr.

Für euer leibliches Wohl ist natürlich gesorgt. Für gute Stimmung sorgt der bekannte Musiker Klaus Herz. Wir freuen uns auf euer Kommen.

 

13.10.2023 in Gemeinderat

Bericht aus dem Hauptausschuss vom 9. Oktober 2023

 

Neue Ideen im Jugendrat

 

Machen statt Motzen

In der jüngsten Sitzung des Hauptausschusses berichteten der Vorsitzende des Jugendrates, Colin Wilt, und sein Stellvertreter, Samuel Gehrig, über die aktuelle Entwicklung des Jugendrates.

(https://www.instagram.com/jugendrat.neuendettelsau/)

Dankenswerter Weise hatten sich beide bereit erklärt für die nächsten zwei Jahre weiterhin Verantwortung im Jugendrat zu übernehmen. Bedauerlicherweise war es in der ersten Jahreshälfte nicht gelungen, ausreichend Kandidatinnen und Kandidaten für eine Wahl des Jugendrates zu finden. Deshalb hat der Gemeinderat den derzeitigen Rat berufen.

 

Interesse für Politik wecken

Ziel der beiden Vorsitzenden ist es, das Interesse für Politik bei Gleichaltrigen zu wecken. Dabei möchten sie den Jugendrat für eine Neuaufstellung und einen Neuanfang fit machen. „Es wäre schade, wenn es in Zukunft keinen Jugendrat mehr in Neuendettelsau gäbe,“ so die beiden Jugendvertreter.

Um sich zu vernetzen, auszutauschen und neue Ideen zu holen, nahmen beide an einem Bundestreffen der Jugendräte in Berlin teil. Ihre Idee für eine Neuorganisation des Jugendrates ist es, jetzt ein Delegiertensystem für die Zusammensetzung des Jugendrates zu entwickeln. Dabei sollen alle Bereiche der Jugend in Neuendettelsau abgebildet sein.

Um das Interesse an der Politik zu wecken und um das Demokratieverständnis der Jugendlichen zu stärken, bot der Jugendrat eine Informationsveranstaltung zur Landtagswahl an. Außerdem organisierten die jungen Leute eine U 18 Wahl. Sie berichteten auch von der U-18 Wahl am Laurentius-Gymnasium. Bereits bei der Europa-Wahl soll die nächste U 18-Wahl in Neuendettelsau stattfinden.

 

Es geht bergauf

Bürgermeister Christoph Schmoll (SPD) würdigte das große Engagement des Jugendrates. Er begrüßte die Idee, ein neues System für die Wahl des Jugendrates zu entwickeln. Es sei wichtig, verschiedene Systeme anzuschauen und darauf zu achten, dass alle Bereiche der Jugend im Ort vertreten sind. „Ich bin zuversichtlich, dass es mit dem Jugendrat bergauf geht,“ so Schmoll.

Fraktionssprecher Manfred Riedel (SPD) bedankte sich für das große Engagement des Jugendrates. Er fragte auch nach dem Ergebnis der der U 18 Wahl.

Hier gibt es die Ergebnisse für den Stimmkreis Ansbach-Nord und für das Laurentius-Gymnasium:

https://wahlen.u18.org/wahlergebnisse/landtagswahl-bayern-2023

https://www.laurentius-gymnasium.de/schulleben/projekte-und-projekttage/bayern-waehlt-wir-waehlen-mit

 

Neustart der kommunalen Kinder- und Jugendarbeit

Nachdem das Jugendzentrum der Diakonie im Jahr 2022 geschlossen hatte, galt es die kommunale Kinder- und Jugendarbeit neu aufzustellen. Dank des großen Engagements des Bürgermeisters Christoph Schmoll (SPD) und der Verwaltung, gelang es den Neuendettelsauer Fabrizio Colosimo zu gewinnen. Er hat jahrelange Erfahrung in der Kinder- und Jugendarbeit und berichtete jetzt im Hauptausschuss über seine Arbeit.

 

Offener Jugendtreff

Zunächst galt es im Januar dieses Jahres eine Bestandsaufnahme und eine Bedarfsanalyse bei Kindern und Eltern durchzuführen. Außerdem wurde eine Konzeption erstellt. Daraus entstanden erste Aktivitäten. So wurde in kurzer Zeit ein offener Jugendtreff im alten Feuerwehrhaus eingerichtet. „Mit relativ geringen finanziellen Mitteln konnte der Jugendtreff unter anderem mit einem Billiard-Tisch und einem Kicker ausgestattet werden,“ lobte Bürgermeister Christoph Schmoll das Engagement von Fabrizio Colosimo. Das neue Jugendzentrum (JuZ) entwickelt sich inzwischen, trotz eines Starts in den Sommer hinein, zu einem beliebten Treffpunkt für Kinder und Jugendliche.

Beliebte Aktionen und Turniere

Für Jugendleiter Colosimo ist es wichtig, das neue Konzept schrittweise und doch zügig umzusetzen. So finden neben den Offenen Treffs regelmäßig Samstagsaktionen und verschiedene Turniere statt. Für die kommende Zeit sind eine Teilnahme an den Jugendkulturtagen und ein Programm in den Herbstferien geplant.

Gemeinderätin Birgit Bischoff (SPD) erkundigte sich, welche Angebote am meisten angenommen würden. „Das sind eindeutig die Aktionen,“ so Fabrizio Colosimo. In Zukunft will er vermehrt auch Aktivitäten an verschiedenen Stellen im Ort anbieten, wie beispielsweise am Skater-Platz.

 

28.09.2023 in Gemeinderat

Bericht aus der Sitzung des Gemeinderates vom 25. September 2023

 

Gemeinsam genutzter Ort im Ort

Gemeinde als öffentlicher Player der Kulturgestaltung

Bereits seit mehreren Jahren ist es das Bestreben der Kommunalpolitik, ein Ortszentrum zu gestalten. Mit der Idee des Gemeinde-Centrums-Eine Welt (GCEW) kommt man diesem Wunsch einen wesentlichen Schritt näher. Ziele der Gemeinde sind dabei die Abdeckung des Bedarfs für die Vereinsarbeit, für die Jugendarbeit und für die Kulturförderung. Außerdem geht es um die städtebauliche Entwicklung im nördlichen Ortszentrum und im Bereich Löhe-Haus. Dabei soll im Außenbereich auch die Aufenthaltsqualität gefördert werden.

Drei Projektpartner und sechs Nutzergruppen

Die Gemeinde Neuendettelsau, die Kirchengemeinde St. Nikolai und die Landeskirche mit Mission eine Welt arbeiten bei diesem Gemeinschaftsprojekt eng zusammen.

Dabei war es laut Bürgermeister Christoph Schmoll (SPD) gar nicht so leicht die drei Projektpartner sowie die verschiedenen Nutzergruppen zusammen zu bringen. Hierbei mussten auch Kompromisse geschlossen werden. Nachdem bereits eine Machbarkeitsstudie und diverse Workshops durchgeführt wurden, konnte jetzt durch das Frankfurter Architekturbüro Wandel-Lorch-Götze-Wach ein erster Entwurf für das GCEW vorgestellt werden.

Kinderwagenparkplatz“ und „Fahrrad-Werkstatt“

Wichtig war dem Planungsbüro, dass von der Hauptstraße her ein leicht zugängliches Forum entsteht, das niedrigschwellig zum Eintritt und zum Verweilen einlädt. Am Eingang soll dabei sogar ein „Kinderwagenparkplatz“ angelegt und eine Fahrrad-Reparatur-Station installiert werden

Vom Eingangsbereich aus kommt man rechts in den Eine Welt Laden und in die Buchhandlung.

Flexible Raumeinteilung

Auf der linken Seite ist der Bürgertreff geplant, der durch stabile Vorhänge räumlich abgetrennt ist. Dadurch lässt sich der Raum problemlos bei größeren Veranstaltungen auf das Forum zu erweitern. Dieses öffnet sich über zwei Treppen nach oben zu einer offenen Galerie.

Von dort aus ist im Obergeschoss rechtsseitig ein großer Gemeindesaal mit Bühne geplant. Dieser fasst insgesamt Platz für 135 Menschen. Er lässt sich aber auch in drei Räume unterteilen um kleinere Veranstaltungen und Gruppenarbeiten zu ermöglichen.

Auf der linken Seite des Obergeschosses sind Räumlichkeiten für die Jugendarbeit vorgesehen.

Im Untergeschoss sind ein Band-Übungsraum, ein Möbellager sowie die WC-Anlage vorgesehen.

Für Menschen mit Einschränkungen ist ein barrierefreies WC im Erdgeschoss geplant. Alle Stockwerke sind mit einem Aufzug verbunden.

Öffentlicher Raum und Einfügung in das Ortsbild

Das Gebäude ist durch den Hinterausgang zum Garten hin geöffnet. Dieser ist zukünftig auch über den Außenbereich als öffentlicher Raum im Ortskern zugänglich und nutzbar.

Hinsichtlich der Außenansicht haben sich die Planer an den umliegenden Gebäuden orientiert, so dass sich das Gebäude mit seiner dreiteiligen giebelständigen Fassade gut in das Ortsbild einfügt.

Mit farbigen Akzenten soll außerdem versucht werden entsprechende Erkennungsmerkmale zu schaffen.

Durch das Projekt besteht auch die Möglichkeit, Kanäle und Stromleitungen auf öffentlichen Grund zu verlegen.

Gemeinschaft fördern

Fraktionssprecher Manfred Riedel (SPD) lobte den Planungsentwurf als sehr gut gelungen. „Auch die giebelständige Ansicht von der Straße her ist sehr ansprechend.“ Die geplante Photovoltaikanlage auf dem Dach sei sehr zu begrüßen, so Riedel.

Aus Sicht von Bürgermeister Schmoll sei es gut gelungen mit dem „Forumsgedanken“ das Zusammenkommen der Bürgerinnen und Bürger zu fördern und zu ermöglichen. „Alle Nutzergruppen konnten in der Planungsphase gut zusammengebracht werden,“ so Schmoll

Gestiegene Kosten durch höhere Auslastung

Allerdings hätten sich die Kosten merklich erhöht. Einerseits durch die gestiegenen Bedarfe der Nutzergruppen, andererseits durch eine erhöhte Medientechnik. Voraussichtlich werde durch das Kulturprogramm und durch die Nutzung der Vereine eine hohe Auslastung erreicht. Möglicherweise können nicht immer alle Bedarfe gedeckt werden. „Wir haben kein Geld für leerstehende Räume,“ begründete Bürgermeister Schmoll die Raumplanung. Die Gemeinde ist nach Abzug der Fördermittel voraussichtlich mit etwa drei Millionen Euro an der Finanzierung beteilig. Das sei jedoch eher pessimistisch gerechnet und „nicht mit Halleluja die optimistischste Annahme“, so Christoph Schmoll.

Höherer Freizeitwert im Ortszentrum

Insgesamt würde der Freizeitwert im nördlichen Ortszentrum durch die Herstellung öffentlicher Grünflächen, die allen Bürgern zur Verfügung stehen, aufgewertet, so das Resümee des Bürgermeisters.

 

Bauangelegenheiten

Genehmigung eines Pufferspeichers für Wärme

Um bedarfsgerechte Wärme zur Verfügung zu haben, genehmigte der Gemeinderat den Bau eines Warmwasser-Wärmespeichers an der Biogasanlage in Reuth. Damit soll insbesondere sichergestellt werden, dass sowohl für die dortige Nahwärme als auch für die Klärschlammtrocknung kontinuierlich Wärme zur Verfügung steht.

Erweiterung einer Werkstatt mit Seminar- und Büroräumen

Einstimmig genehmigte der Gemeinderat eine Abweichung vom Bebauungsplan für die Erweiterung der Werkstatt mit Seminar- und Büroräumen für ein Ingenieur– und Sachverständigenbüro im Gewerbegebiet.

Betonzaun an der Bahnhofstraße abgelehnt

Mehrheitlich hat das Gremium die Errichtung eines Betonzaunes in der nördlichen Bahnhofstraße mit einer Höhe von 1,90Metern abgelehnt.

Begründet hatte der Antragsteller die Maßnahme damit, dass dadurch starker Wind sowie Schnee und Regen abgehalten werden sollen.

 

23.08.2023 in Gemeinderat

Bericht aus dem Ferienausschuss vom 21. 08. 2023

 

Friedenstraße wird verkehrsberuhigte Zone

 

Nach intensiven Gesprächen mit Eigentümern und Anwohnern stellte das Ingenieurbüro Christofori + Partner die Planung zur Sanierung der Friedenstraße vor. Einbezogen werden dabei auch der Kanal und die Trinkwasserversorgung. Zukünftig soll die Friedenstraße als verkehrsberuhigte Zone ausgewiesen werden. Auf eine Ausweisung als Einbahnstraße wird verzichtet. Berücksichtigt werden bei dem Ausbau auch die Barrierefreiheit sowie Starkregenereignisse. Die Parksituation wird aus Gründen der Flexibilität durch markierte Stellplätze geregelt. Die Umsetzung der Planungen ist im nächsten Jahr vorgesehen. Der Ausschuss stimmte den Planungen und dem Zeitplan einstimmig zu.

 

Ehrung und Förderung von Sportlerinnen und Sportlern mit Behinderung

Angeregt durch die erfolgreiche Teilnahme von Diakoneo-Sportler/innen an den Special Olympics World Games in Berlin unterbreitete jetzt die Verwaltung einen Vorschlag, der mit Mitarbeitenden des Bereiches Wohnen abgestimmt wurde.

So fördert die Gemeinde zukünftig die Aktivitäten von Sportler/innen mit Beeinträchtigung jährlich mit einem finanziellen Zuschuss in Höhe von 1.000 Euro. Die Zuwendung ist zweckgebunden und soll den SportlerInnen beispielsweise in Form von Trikots und Sportequipment direkt zukommen. Voraussetzung für die Förderung ist eine erfolgreiche Teilnahme an Wettbewerben, die mindestens auf Landesebene stattfinden.

Eine persönliche Ehrung der Teilnehmer an den Special Olympics World Games erfolgt im Rahmen des diesjährigen Dorffestes im September. Dabei wird den Sportlerinnen und Sportlern durch Bürgermeister Schmoll auch eine kleine Aufmerksamkeit der Gemeinde überreichet.

Das Gremium stimmte den Vorschlägen einstimmig zu.

 

Wahl wirft ihre Schatten voraus

Mehr Briefwahlbezirke

In Vorbereitung auf die Landtags- und Bezirkswahl am 8. Oktober genehmigte der Ferienausschuss für die Wahlhelferinnen und Wahlhelfer ein Erfrischungsgeld in Höhe von 50 Euro. Dies wird mit einem erhöhten Aufwand bei der Auszählung der Stimmzettel begründet. Das Land Bayern übernimmt die Auslagen. Bürgermeister Christoph Schmoll (SPD) wies darauf hin, dass mit einem erhöhten Aufkommen bei der Briefwahl zu rechnen ist. Deshalb hätte die Verwaltung die Briefwahlbezirke auf 6 aufgestockt, so Schmoll.

 

Zuschuss an den TSC für die Erneuerung der Heizungsanlage

Für die Erneuerung der Heizungsanlage im Vereinsheim des Turn- und Sportclubs Neuendettelsau (TSC) genehmigte das Gremium eine Zuwendung in Höhe von 10 % der nachgewiesenen Kosten, maximal jedoch 1.539 Euro.

Gemeinderätin Regina Sliva (Bündnis 90/Die Grünen) fragte nach, ob es keine Alternative zu einem Gasbrennwertkessel gäbe. Nach Auskunft von Marcus Schomber (CSU) sei dies geprüft worden und nach Einschätzung eines Fachmanns nicht möglich.

 

Kundenfreundliche Reduzierung der Gaspreise

Nachdem der Werkausschuss bereits im Juli eine Reduzierung der Erdgaspreise beschlossen hatte, konnte der Ferienausschuss jetzt eine weitere Anpassung beschließen. Dies war durch eine nochmalige Reduzierung des Bezugspreises durch den Vorlieferanten möglich. Damit geben die Gemeindewerke die günstigen Konditionen in vollem Umfang zum 1. Oktober 2023 weiter. Aus Sicht von Bürgermeister Schmoll ist dies das richtige Signal, den Kunden der Gemeindewerke den Vorteil zeitnah zugutekommen zu lassen.

Gemeinderat Christian Scheuerpflug (SPD) fragte in diesem Zusammenhang nach der Entwicklung der Strompreise. „Hier ist derzeit keinerlei Prognose möglich,“ erklärte der Bürgermeister.

 

Bauangelegenheiten

Unbürokratische Genehmigung einer Werkstatterweiterung

Nach erneuter Prüfung einer Ausnahmegenehmigung im Hinblick auf die erforderlichen Stellplätze wurde jetzt dem Anbau einer Halle zur Erweiterung einer Autowerkstatt in der Heilsbronner Straße mehrheitlich zugestimmt. Im Nachgang zur letzten Sitzung hatte die Verwaltung nochmals verschiedene Möglichkeiten einer kommunalen Stellplatzsatzung und Stellplatzablöse geprüft. Da eine entsprechende Umsetzung wohl überlegt sein müsse, empfahl die Verwaltung, die aktuelle Abweichung von der Stellplatzverordnung separat und individuell zu betrachten. Das Gremium beschloss deshalb für den Einzelfall eine unbürokratische Genehmigung bei der Abweichung von der Stellplatzzahl.

Begründet wurde dies mit dem zusätzlichen Bedarf an zwei zusätzlichen Wartungs- und Reparaturständen. Die Anzahl der parkenden Autos würde sich kaum verändern, da die defekten Fahrzeuge sich im Reparaturstand befinden und keine Stellplätze blockieren.

Durch die Erweiterung der Reparatur- und Servicestände würden auch die Wartezeiten für die Kunden reduziert. Außerdem habe es Auswirkungen auf die Beschäftigung der Mitarbeiter.

 

Überdachung einer Bestandsterrasse genehmigt

Da die geplante Überdachung einer Terrasse im Adlerweg mit einer Tiefe von mehr als 3 m vorgesehen war, musste die Bauherrschaft einen Bauantrag stellen. In diesem Zusammenhang genehmigte das Gremium auch eine isolierte Abweichung vom erforderlichen Mindestabstand zum Nachbargrundstück.

 

Teilbereich der Heilsbronner Straße jetzt Ortsstraße

Nachdem die Gemeinde kürzlich die private Stichstraße in der Heilsbronner Straße in Höhe der Hausnummer 30 erworben hatte, wurde diese der Gemeinde übertragen und nun als Ortsstraße gewidmet. Träger der Straßenbaulast ist die Gemeinde.

 

Erweiterung des Gewerbegebietes Lichtenau Ost

Zum Bebauungsplan zur Erweiterung des Gewerbegebietes in Lichtenau Ost macht die Gemeinde Neuendettelsau keine Einwände geltend.

Nachdem auf dem Plan keine Regenrückhalteeinrichtungen ersichtlich waren, machte Gemeinderat Christian Scheuerpflug (SPD) darauf aufmerksam, dass abfießendes Regenwasser über die Rezat bei Starkregen auch den Ortsteil Bechofen betreffen könnte. B ürgermeister Christoph Schmoll verwies diesbezüglich auf das Wasserwirtschaftsamt, das diesen Sachverhalt prüfen muss.

 

Zukunftskonzept für Wasserversorgung.

Fraktionssprecher Manfred Riedel (SPD) stellte verschiedene Fragen bezüglich der Wasserversorgung und des Grundwasserstandes im Gemeindegebiet.

Bürgermeister Schmoll berichtete dazu, dass in der Verwaltung und den Werken derzeit ein Konzept zur zukünftigen Wasserversorgung erarbeitet würde.

Bauamtsleiter Ruthardt wies hinsichtlich der Regenrückhaltung bei gemeindlichen Gebäuden darauf hin, dass dies bei Neubauten wie Schule und Kindergarten aktuell umgesetzt würde. Die Gemeinde wolle hier Vorbild sein, so Ruthardt. Im Altbestand werde dies bei Sanierungen berücksichtigt.